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Anhydrit

Anhydrit (vom Griechischen anudros: „wasserlos“; auch Anhydritspat oder Calciumsulfat, Gekrösstein oder Karstenit) ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Sulfate ohne fremde Anionen. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Formel CaSO4 und entwickelt meist grobkörnige, massige Aggregate, manchmal aber auch prismatische Kristalle in den Farben weiß, violett, braun, rötlich oder bläulich. Es hat eine Mohrsche Härte von 3 bis 3,5 und eine Dichte von 2,8 bis 3.

Bedeutung in der Geothermie

Unter dem Einfluss der Verwitterung wandelt sich Anhydrit unter Wasseraufnahme langsam in Gips (CaSO4 * 2 H2O) um und nimmt dabei rund 60 % an Volumen zu.

In der oberflächennahen Geothermie gibt es mehrere Fälle (z. B. Staufen) wo durch unsachgemäße Ausführung von Bohrungen Grundwasserzutritt zu einer Anhydritlage ermöglicht wurde. Der Volumenzuwachs bei der dann folgenden Wandlung in Gips führte zu Hebungen der Erdoberfläche und zu Gebäudeschäden.

Insbesondere in Baden-Württemberg, wo Anhydrit im oberflächennahen Untergrund weit verbreitet ist, reagierten die Behörden auf Schäden durch das Anhydritquellen mit zusätzlichen Auflagen.

Weblink

http://de.wikipedia.org/wiki/Anhydrit

zuletzt bearbeitet April 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de