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Beprobung Oberflächengewässer

Oberflächengewässer werden beprobt, um chemische, thermische oder hydrogeologische Parameter des aquatischen Systems zu erhalten. Diese sind insbesondere dann wichtig, wenn der Nutzaquifer Kontakt zur Oberfläche hat.

Die Beprobung, sowohl heißer als auch kalter Quellen ist eine traditionelle Methode der Feldarbeit zur Erkundung geothermischer Reservoire. Auch Oberflächengewässer haben, wenn sie in Kontakt mit dem Nutzaquifer stehen, eine charakteristische geochemische Signatur. Wasserproben werden vowiegend an Quellen entnommen. Sie können auch bei regelmäßig wiederholten Entnahmen dem Monitoring (während der Produktion) dienen.

Anwendung in der Geothermie

Messungen der chemischen Zusammensetzung und der Temperaturen an Wasserproben sind in der Geothermie Routine. Dies gilt auch für Isotopenanalysen, die Aussagen über die Herkunft des Wasser zulassen. Wässer können dabei Mischungen sein aus Thermalwasser, oberflächennahem Grundwasser, meteorischen Wässern, Seewasser und magmatischen Fluiden. Wässer können gesättigt sein mit Karbonaten oder Silikaten und dann auch Sinter oder Travertin bilden. Wässer können auch sauer sein und gelöste Gase enthalten, wie H2S.

Meist haben diese Wässer 'total desolved solids' (TDS) von wenigen hundert bis zu 350.000 ppm. Meist sind sie dominiert von Na, K und Cl aber auch As, B, Br, und Li. Der pH Wert liegt meist zwischen 6 und 9.

Datenerfassung

Genaue Angaben zur Datenerfassung und deren Bearbeitung siehe:

http://en.openei.org/wiki/Surface_Water_Sampling 

Literatur

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zuletzt bearbeitet Mai 2020

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Werner F. Giggenbach, R.L. Goguel: Collection and Analysis of Geothermal and Volcanic Water and Gas Discharges. In: Petone, New Zealand: Department of Scientific and Industrial Research, Chemistry Division. Report No.: CD 2401. Nummer 4th edit. (1989) 

Weitere Literatur unter Literaturdatenbank und/oder Konferenzdatenbank.

zuletzt bearbeitet Mai 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de