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Exergetischer Wirkungsgrad

Der exergetische Wirkungsgrad beschreibt, welcher Anteil der im Thermalwasser enthaltenen Exergie im Produkt bzw. in den Produkten wiedergefunden wird. Der exergetische Wirkungsgrad eines geothermisch angetriebenen Kraftwerkes ist definiert als Quotient von Exergie des Produktes (hier: elektrische Leistung) zu zugeführter Exergie (hier: Exergie des Thermalwassers).

Exergie bezeichnet den Anteil der Gesamtenergie eines Systems oder Stoffstroms, der Arbeit verrichten kann, wenn er in das thermodynamische (thermische, mechanische und chemische) Gleichgewicht mit seiner Umgebung gebracht wird. Exergie basiert also auf einem Potential zwischen mindestens zwei Zuständen, wobei einer davon meist der Umgebungszustand ist.

Die Exergie ist im Gegensatz zur Energie keine Erhaltungsgröße, d. h. im Gegensatz zur Energie kann Exergie vernichtet werden.

In der Geothermie ist der exergetische Wirkungsgrad verglichen mit dem energetischen der richtigere. Gegner der Geothermie benutzen allerdings den wesentlich kleineren energetischen Wirkungsgrad gerne als Argument gegen die Geothermie. Wegen der physikalischen Komplexität der Exergie ist es schwer, den exergetischen Wirkungsgrad in die Diskussion einzubringen.

Literatur

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Weitere Literatur unter Literaturdatenbank und/oder Konferenzdatenbank

Weblink

http://de.wikipedia.org/wiki/Exergie 

zuletzt bearbeitet Januar 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de