Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite verwendet Cookies zur Verbesserung der Benutzererfahrung. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Falls Sie Probleme mit einer wiederauftauchenden Cookie-Meldung haben sollten, können Ihnen diese Anweisungen weiterhelfen.

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Mitglied werden Sponsor werden

Gamma-Ray-Log

Das Gamma-Ray-Log misst die natürliche Gammastrahlung, die vom besonders in Tonmine­ralen häufig vorkommenden Kalium mit dem radioaktiven 40K-Isotop sowie den Isotopen der 238Uran - und 232Thorium - Reihen stammt.

Radioaktivitätsmessungen können sowohl in verrohrten als auch in offenen Bohrungen durchgeführt werden. Sie können sowohl flüssigkeits- als auch luftgefüllt sein. Als Sensoren werden meist Thallium dotierte Sodium Jodid Kristalle zusammen mit Fotomultipiern benutzt. Diese Sensoren können unterschiedliche Energieniveaus selektieren und somit die emittierenden Elelemente unterscheiden (Gamma Spektrometrie).

Saure Gesteine, wie Granit, Rhyolit, Schiefer, haben oft höhere Anteile a 40K in ihren Feldspäten als basische Gesteine wie Basalte oder Andesite. Sandsteine haben meist eine sehr geringe Gamma Strahlung. Es wird in der Bohrlochgeophysik auch zur Tiefeneinordnung von verschiedenen Messfahrten eingesetzt, da es ein besonders einfaches Messgerät ist, das leicht bei anderen Geräten zusätzlich integriert werden kann. 

Anwendung in der Geothermie

In der Geothermie unterscheidet das Gammy-Ray Log insbesonders durchlässige sandige Schichten von weniger durchlässigen tonigen Schichten. Darüberhinaus kann aus der Gamma-Aktivität die interne Wärmeproduktion abgeschätzt werden.

Literatur

ASTM, 2006, ASTM D6274–98 : standard guide for conducting borehole geophysical logging – gamma. ASTM International, 2004

Bücker, E., Rybach, L.: A simple method to determine heat production from gamma ray logs.. In: Mar. Petr. Geol. Nummer 13 (1996), S. 373-375

Bücker, E., Rybach, L.: A simple method to determine heat production from gamma ray logs.. In: Mar. Petr. Geol. Nummer 13 (1996), S. 373-375

George, D. C.: Total count gamma-ray logging: correction factors and logging model grade assignments. in Uranium exploration methods, proceedings symposium Paris, 729-751. Aufl. Nuclear Energy Agency, Organisation for Economic Co-operation and Development, 1982

Röhling, H., G.: A lithostratigraphic subdivision of the Lower Triassic in the Northwest German lowlands and the German sector of the North Sea, based on gamma-ray and sonic logs. In: Geol. Jb. Nummer A (119) (1991), S. 3-24

Weitere Literatur unter Literaturdatenbank und/ oder Konferenzdatenbank

Weblinks

www.slb.com/content/services/evaluation/petrophysics/gamma/index.asp

http://en.openei.org/wiki/Gamma_Log

https://petrowiki.org/Gamma_ray_logs

zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de