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Gebirge (Bergbau, Geologie)

Als Gebirge wird in der Bergmannssprache das Gesteins- oder Erdreich bezeichnet, in das Bergwerke (Schächte, Stollen, etc.) getrieben werden. Dabei wird das oberhalb der Lagerstätte gelegene Gestein auch als „Deckgebirge“ oder „Hangendes“, das unterhalb gelegene als „Liegendes“ bezeichnet. Zusammengefasst werden die Teile des Gebirges, die nicht den gesuchten Rohstoff enthalten, als Nebengebirge bezeichnet. Üblich sind auch Bezeichnungen wie: Abraum, Berge oder taubes Gestein

Der Ausdruck stammt aus einer Zeit, als es untertägige Bergwerke tatsächlich fast ausschließlich nur im Gebirge (im geographischen Sinn) gab, da man dort das in das Bergwerk eindringende Grubenwasser über einen Wasserlösungsstollen ins nächstgelegene Tal abfließen lassen konnte. Die Förder- und Pumptechnik war damals noch nicht so weit entwickelt, um Wasser, Mensch und Material aus großen Teufen zu heben. Heute wird der Begriff unabhängig davon verwendet, ob sich das Bergwerk tatsächlich in einem Gebirge/ Berg im geographischen Sinne befindet oder im Untergrund des Flachlandes.

Bedeutung in der Geothermie

Auch im Kontext Geothermie wird dieser bergmännische Begriff gerne verwendet, wie z.B. "die im Gebirge gespeicherte Wärme".

Weblink

https://de.wikipedia.org/wiki/Gebirge (Bergbau)

zuletzt bearbeitet Juni 2023, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de