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Konservatives Konzept

Ein konservatives Konzept oder eine konservative Annahme (engl. worst case) ist eine auf Sicherheit bedachte Annahme, d.h. eine Hypothese, Vermutung oder Mutmaßung aufgrund von Tatsachen, Erfahrung oder Intuition. Sie geht durchgängig von ungünstigen Voraussetzungen aus.

Im Ingenieurwesen, und so auch in der Geothermie werden oft Annahmen für Randbedingungen, Voraussetzungen oder Kennwerte getroffen. Eine solche Annahme nennt man konservativ oder ungünstig, wenn sie im Hinblick auf die Anforderungen Sicherheitsreserven unbekannter Größe enthält. Der Vorteil dabei ist, dass man vorher nicht so genau ermitteln muss, wie kritisch die Situation wirklich ist, weil das schwierig oder unmöglich sein kann.

Man bezeichnet die konservative Annahme als ungünstig, weil man dabei mehr Aufwand  hat und vor allem höhere Kosten aufwenden muss. Damit liegt man „auf der sicheren Seite“. Würde man zu günstig bemessen und hätte eine Kostenersparnis zu erwarten, liegt man damit „auf der unsicheren Seite“.

Der Ausdruck konservative Annahme ist kein fest stehender Begriff. Es ist ein allgemein gebräuchlicher Begriff aus dem Ingenieurs-„Jargon“, wird aber gelegentlich auch von anderen benutzt. 

Ein konservatives Konzept ist demnach ein Konzept, das auf konservativen Annahmen aufbaut. In der Tiefengeothermie gilt dies insbesondere für die Entwicklung von 'konzeptionellen Modellen'.

zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de