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Kontinentalverschiebung

Die Theorie der Kontinentaldrift, auch Kontinentalverschiebung genannt, beschreibt die langsame Bewegung, Vereinigung und Aufspaltung von Kontinenten. Das Entstehen der Theorie führte im 18. und 19.Jahrhundert zu einer allmählichen Abkehr vom Fixismus hin zum Mobilismus, wobei die Bewegung der Kontinente heute durch die Plattentektonik begründet wird.

Die Frage der verursachenden Kräfte ist derzeit noch strittig, der geodynamische Befund jedoch eindeutig. Die Satellitengeodäsie und moderne geodätische Erdmodelle zeigen an fast allen Kontinentalrändern jährliche Bewegungsraten, die von 1 cm bis etwa 10 cm reichen. Auch einige innerkontinentale Bruchlinien (z. B. im Mittelmeerraum und in Ostafrika) zeigen rezente Verschiebungen.

Im Gegensatz zum Begriff Plattentektonik spricht man von Plattenkinematik, wenn es sich um rein geometrische Modelle der Erdkrustenbewegungen handelt, bei denen die verursachenden Kräfte außer Betracht bleiben. Diese kinematischen Modelle sind derzeit mit geringeren Diskrepanzen behaftet als ihre dynamischen Gegenstücke (z. B. NUVEL) und eignen sich daher bereits als Bezugssysteme für globale Koordinatenänderungen. Am bekanntesten ist der internationale Referenzrahmen des ITRF, der seit 2000 alle 1-2 Jahre den aktuellen Kontinentalverschiebungen angepasst wird.

Weblink

http://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentalverschiebung

zuletzt bearbeitet Januar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de