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Kriechen, aseismisches

Das aseismische Kriechen ist eine der Möglichkeiten, Spannungen (stress) in der Erdkruste abzubauen, die sich durch Verschiebungen (strain) infolge der Plattentektonik im Untergrund gebildet haben.

Das Kriechen ist hier im Gegensatz zu sehen zu ruckartigen Bewegungen zum Spannungsabbau, die seismische Ereignisse  (Erdbeben) verursachen, das Kriechen wird daher als aseismisch bezeichnet. Die Eigenschaft der Gesteine 'kriechen' zu können wird als duktil bezeichnet. Diese Eigenschaft nimmt mit zunehmender Temperatur (Tiefe) zu, so dass Erdbeben nur bis in bestimmte Tiefen vorkommen können. Unterhalb dieser Tiefe findet der Spannungsabbau ausschließlich duktil, also durch Kriechen, statt.

Wie sich der Spannungsabbau auf seismisch und aseismisch verteilt ist regional und lokal, aber auch zeitlich unterschiedlich und im Einzelfall wohl nicht leicht zur bestimmen. Dennoch haben diese Abschätzungen eine große Bedeutung bei der Bearbeitung induzierter Seismizität, auch in der Geothermie.

Weblinks

http://de.wikipedia.org/wiki/Plattentektonik,

http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben

zuletzt bearbeitet März 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de