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Oberflächengewässer

Ein Oberflächengewässer oder Gewässer ist in der Natur fließendes oder stehendes Wasser. Es ist in den natürlichen Wasserkreislauf eingebunden.

Zu den Oberflächengewässern zählen Flüsse, Seen, Übergangs- und Küstengewässer. Oberflächengewässer liegen in unterschiedlichen Naturräumen und unterscheiden sich aufgrund der Geologie im Einzugsgebiet, ihrer Gewässerstruktur und aufgrund der vorkommenden Tier- und Pflanzenarten. Daher wurde ein System entwickelt, das die Gewässer entsprechend ihrer naturräumlichen Eigenschaften nach gemeinsamen Merkmalen zu Gewässertypen zusammenfasst. Für die Typisierung werden Fließgewässer mit einem Einzugsgebiet größer 10 km², stehende Gewässer mit einer Oberfläche von mehr als 0,5 km², Übergangsgewässer sowie Küstengewässer innerhalb einer Seemeile seewärts von der Basislinie (entspricht meist der Niedrigwasserlinie) berücksichtigt.

Abschnitte eines Fließgewässers des gleichen Typs, in denen auch weitere wichtige Randbedingungen wie u. a. Fließcharakteristik und Belastungsschwerpunkte einheitlich sind, werden als Wasserkörper bezeichnet. Wasserkörper in Küstengewässern werden nach ihrem Salzgehalt und ihrer Tiefe unterschieden, während Seen im Allgemeinen nicht weiter in Wasserkörper unterteilt werden.

Oberflächengewässer werden zudem in natürliche und künstliche Wasserkörper unterschieden. Natürliche Gewässer können weiterhin aufgrund von morphologischen Veränderungen als erheblich verändert ausgewiesen werden. Diese Unterscheidung ist wichtig im Hinblick auf die geforderten Umweltziele. Die Vorgaben für erheblich veränderte und künstliche Gewässer sind aufgrund des besonderen Nutzungsdrucks weniger streng als für die natürlichen.

Die Lehre von den oberirdischen Gewässern ist die Hydrologie, eingeteilt in die der Binnengewässer (Limnologie), und die der Meere (Ozeanografie). Die Lehre von der unterirdischen Gewässer (Grundwasser) ist die Hydrogeologie.

Beispiel Weser

In der Flussgebietseinheit Weser werden insgesamt 1.438 Oberflächenwasserkörper abgegrenzt (Stand 2015), davon entfallen 1.405 auf Fließgewässer, 26 auf stehende Gewässer und 7 auf Übergangs- und Küstengewässer. Die einzelnen Wasserkörper werden im Kartenserver dargestellt und kurz beschrieben.

Bedeutung für die Geothermie

Sowohl für die Oberflächennahen als auch für die Tiefengeothermie sind Oberflächengewässer von Interesse, da sie in einem permanenten Austausch mit dem Grundwasser stehen. Oberflächengewässer können auch zur Kühlung bei Geothermiekraftwerken in Frage kommen.

Weblinks

http://de.wikipedia.org/wiki/Oberflächengewässer

https://www.fgg-weser.de/die-weser-und-ihr-ezg/oberflaechengewaesser

zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de