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Riff

In der Geographie ist ein Riff (altnordisch rif „Rippe; Riff“) ist eine mehr oder weniger lang gestreckte Erhebung, die vom Gewässerboden in Richtung Gewässeroberfläche aufragt. Ein Riff kann tief unter der Wasseroberfläche liegen, bis an diese heranreichen oder auch darüber hinaus ragen. Bei dem Gewässer handelt es sich in aller Regel um ein Schelfmeer. Ein Riff im engeren Sinn ist meist ein Korallenriff.

In der Geologie sind Riffe (rifts) unterirdische Strukturen (Rifffazies) die darauf zurückzuführen sind, dass sie sich aus Riffen gebildet haben. Meist sind dies Korallenriffe, heute eingelagert in Karbonate.

Riffe haben andere Wasserwegsamkeiten als bankig ausgebildete Karbonate oder als nachträglich verkarstete Karbonate. Zu unterscheiden ist also bei Karbonaten zwischen:

  • bankig abgelagert (Plateaus), teils mit randlichen Schüttkegeln
  • Riffstrukturen
  • Verkarstungen oft verbunden mit Dolomitisierung

Bedeutung für die Geothermie

Riffstrukturen haben nicht nur für Erdgas und Erdöl, sondern auch für Geothermie eine besondere Bedeutung. Ihre Kartierung ist eine wesentliche Aufgabe einer Detailexploration karbonatischer Aquifere.

Literatur

Bausch, W. M: Der Obere Malm an der unteren Altmühl – Nebst einer Studie über das Riff-Problem. In: Erlanger Geologische Ab- handlungen, Nummer 49 (1963), S. 38pp

Bausch, W. M: Der Obere Malm an der unteren Altmühl – Nebst einer Studie über das Riff-Problem. In: Erlanger Geologische Ab- handlungen, Nummer 49 (1963), S. 38pp

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Weitere Literatur unter Literaturdatenbank und/oder Konferenzdatenbank.

zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de