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Wasserfrac

Der Wasserfrac (hydraulic fracturing) ist eine Stimulationsmaßnahme, bei der künstliche Risse mit Hilfe von geringviskosen Fluiden bei hohen Injektionsraten erzeugt werden. Wasserfracs im engeren Sinne sind fracs zu deren Erzeugung ausschließlich Wasser ohne Additive wie Stützmittel oder chemische Zusätze verwendet wurde.

Wasser oder andere gering viskose Flüssigkeiten werden unter hohem Druck über eine Bohrung in den Untergrund verpresst. Durch die Druckverhältnisse und die im Gebirge vorherrschenden Spannungen werden künstliche Risse im Gestein erzeugt. Zu unterscheiden ist zwischen:

Anwendung in der Geothermie

In der Geothermie werden (in Deutschland) ausschließlich Wasserfracs eingesetzt. Wegen des Selfpropping-Effektes nach Ausbildung einer Scherung auf der Rissfläche sind Stützmittel und somit auch weitere chemische Zusätze (Additive) nicht notwendig. Stützmittelfracs wurden in der Geothermie nur zu Forschungszwecken und bei einigen historischen balneologischen Anwendungen verwendet.

Literatur

Umwelt Bundesamt: Tiefe Geothermie – mögliche Umweltauswirkungen infolge hydraulischer und chemischer Stimulationen (2015)   

Weblink

http://www.glossary.oilfield.slb.com/search.cfm

zuletzt bearbeitet Januar 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de