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Chattsand

Quarzsandvorkommen mit hohem Reinheitsgrad haben sich vorwiegend im Tertiär und in der Kreidezeit gebildet. Die Chatt-Sande des Oligozän, auch Linzer Sande bzw. Melker Sande genannt, bilden die älteste und tiefste Ablagerung der Molasse.

In dem südlich des Böhmischen Massivs gelegenen Tertiärbecken finden sich Ablagerungen dieser Sande in großer Mächtigkeit, die an den Ufern des ehemaligen Meeres an die Oberfläche traten.

Anwendung in der Geothermie

Als wesentliche Schicht innerhalb der Molasse spielen die Chatt-Sande eine Rolle bei der Erschließung geothermischer Energie in den dortigen Lokationen, zumindest ist Top-Chatt-Sande ein in der Seismik gut kartierbarer Horizont.

Chatt-Sande werden gerne als Stützmittel (Proppant) zum Offenhalten von Klüften im Zuge einer Stimulationsmaßnahme benutzt. Bei Stimulationsmaßnahmen in der Geothermie, insbesondere in den Festgesteinen des Grundgebirges, ist ein künstliches Offenhalten der Klüfte nicht erforderlich (Auto-propping), der Einatz von Chat-Sanden als Stützmitteln und die mit deren Einbringen verbundenen Maßnahmen entfallen.

Weblink

http://www.quarzwerke.at/index.php?option=com_content&view=article&id=47&Itemid=55

zuletzt bearbeitet März 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de