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Falle (Lagerstättenkunde)

In der Lagerstättenkunde spricht man bei Anreicherungen von leicht beweglichen Rohstoffen (Fluiden, Erdgas, Erdöl) dann von Fallen, wenn diese Stoffe bei ihrer Migration (Wanderung) durch das Gebirge in speziellen Formationen festgehalten wurden.

Die Falle besteht meist aus einer Speicherformation und einer undurchlässigen Barriere. Da die Antriebskraft für die Migration die Schwerkraft ist und so sowohl Erdöl als auch Erdgas, die beide leichter als Wasser sind nach oben wandern, liegt die Barriere immer oberhalb (im Hangenden) des Speicherhorizonts.

Da sich die Lagerstätte nicht mehr im Muttergestein (parent rock), in dem der Rohstoff entstanden ist befindet spricht man dann auch von Sekundärlagerstätten. Das Gegenteil dazu wären Primärlagerstätten bei denen sich der Rohstoff noch am Ort der Entstehung befindet (shale gas, Kohleflözgas, CBM).

Die Extraktion des Rohstoffs aus einer Sekundärelagerstätte ist in der Regel einfacher als aus einer Primärlagerstätte, denn die Gesteinseigenschaften sind ja so, dass das Fluid in das Speichergestein hineinwandern konnte. Es kann also auch wieder raus!

Fallenlagerstätten gibt es auch bei festen Rohstoffen, die sich im Zuge von Erosion und Transport in Wasser (hydraulisch) oder Luft (äolisch) umgelagert haben. Solche Sekundärlagerstätten werden oft Seifen genannt.

zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de