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Glazialablagerung

Glazialablagerung bezeichnet Material das aus Gletscherbächen oder Schmelzwässern des Inlandeises vom fließenden Wasser abgelagert wurde. Ihre Entstehung ist an das Vorkommen von Gletschern geknüpft. Diese Erscheinungen werden glazifluvial, glazifluviatil oder fluvioglazial genannt, je nachdem, ob die Aktion des Eises oder des fliessenden Wasser im näheren Umfeld dominiert. Hierzu gehören die Übergangskegel in Gletschernähe, deren Gerölle im Allgemeinen noch wenig gerundet sind. Die Materialsortierung ist zwar bereits vorhanden aber undeutlich. Mit zunehmender Entfernung vom Gletscher sind die glazifluvialen Ablagerungen zwar rein fluviatil, jedoch ohne den Gletscher nicht zu erklären. Bekannt sind die Sander in Norddeutschland.

Die glaziäolischen Ablagerungen verdanken ihre Bildung dem Wind und dem Gletscher, aus dessen Vorland ihr Material stammt. In Mitteleuropa gehören dazu der Löss sowie Flugsandablagerungen (Düne).

Glaziolimnische Ablagerungen werden im Becken eines Sees abgelagert, der durch das Eis aufgestaut wird. Auch hier ist die Entstehung der Ablagerungen ohne den Gletscher nicht denkbar.

Material, das durch Gletscher und Gletscherflüsse im Meer abgelagert worden ist, bezeichnet man als glazimarin.

Bezug zur Geothermie

Glazialablagerungen können die oberflächennahen Gegebenheiten und damit auch die Untergrundeigenschaften für die Installation von Anlagen der Oberflächennahen Geothermie entscheidend beeinflussen.

In der Tiefengeothermie haben tiefliegende, übersedimentierte Glazialrinnen oft eine gute Wasserwegsamkeit und sind daher für hydrothermale Projekte interessant. Ein Beispiel hierzu ist das Norddeutsche Becken.

Weblink

http://de.wikipedia.org/wiki/Glazial  

zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de