Gridding ist in der Geo-Informatik ein Verfahren, bei dem diskrete Werte mittels Interpolations- und Extrapolations-Verfahren auf ein regelmäßiges Gitternetz projiziert werden. Dies ist besonders notwendig, wenn die Daten zwar räumlich unregelmäßig erhalten wurden, die Weiterverarbeitung aber ein regelmäßiges Raster erfordert, wie dies beispielsweise bei Filtern oder Spektralanalysen der Fall ist.
Daten auf einem regelmäßiger Netz sind oft auch als Eingangsdaten für Simulationsrechnungen z.B. mit Methoden der Finiten Differenzen oder Finiten Elemente notwendig. Die Erzeugung von Daten auf komplexeren oft problemangepassten Netzen wird oft auch als meshing bezeichnet.
Neben einfachen Inter- und Extrapolationen ist Kriging heute ein vielfach angewendetes numerisches Verfahren.
zuletzt bearbeitet Februar 2020, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de