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RDA-Analyse

RDA steht für Röntgen Diffraktions Analyse. Diffraktion (lat.) bedeutet Beugung. Demzufolge handelt es sich bei einem Röntgendiffraktometer um ein Gerät, das Beugungsphänomene von Röntgenstrahlung misst.

Dieses Gerät wird in der Kristallographie zur Aufklärung von Strukturen eingesetzt. Dabei macht man sich zunutze, dass die Wellenlänge der Röntgenstrahlung im Bereich eines Atomabstandes liegt (0,1..0,3 nm).

Die Röntgendiffraktometrie Analyse ist also eine Methode, bei der ein Röntgenstrahl auf eine pulverisierte Gesteinsprobe gerichtet wird, wobei die Strahlen in Abhängigkeit der Kristallstruktur der Minerale im Gestein unterschiedlich gebeugt werden. Die einzelnen Minerale können dann mit Hilfe von Beugungsbildern ausgewertet werden.

Die Methode wird zur Bestimmung des Mineralbestands im Gesamtgestein genutzt. Sie wird an nicht-orientierten Pulverpräparaten (Korngrössen <62 μm für qualitative Mineralanalysen, <10 μm für quantitative Mineralanalysen) oder an orientierten Texturpräparaten (Tonmineralanalysen <2 μm) durchgeführt. Die PANalytical Empyrean RDA kann zusätzlich mit einer speziellen Feuchtekammer ausgestattet werden, welche in-situ Analysen von Gestein bei sich ändernder Temperatur und/oder Feuchtigkeit ermöglicht.

Bedeutung in der Geothermie

Die RDA-Analyse wird, auch in der Geothermie, an Gesteinsproben (Bohrkernen, Cuttings) zur Bestimmung des Gehalts an spezifischen Mineralen eingesetzt.

Weblink

https://de.wikipedia.org/wiki/Röntgendiffraktometer

zuletzt bearbeitet März 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de