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Richterskala

Die Richterskala. entwickelt von Charles Richter und Benno Gutenberg 1935 in Kalifornien, in der hier vorgestellten Form stellt einen Zusammenhang zwischen den Magnituden eines Bebens und den möglichen Beobachtungen (Schäden) her. Sie teilt die Beben gleichzeitig ein in einer Reihung von 'Mikro' bis 'globale Katastrophe'. 

Da die Auswirkungen eines Bebens einer bestimmten Magnitude von vielen Faktoren abhängen, insbesondere auch von der Tiefe des Bebenherdes, kann dies nur eine erste Betrachtung sein.

Die in der Geothermie vorgekommenen Erderschütterungen mit Magnituden 2,0 - 3,0 fallen hier in die Kategorie: "Extrem leicht, generell nicht spürbar aber registriert". Die wenigen Ereignisse mit Magnituden 3,0 - 4,0 fallen in die Kategorie: "Sehr leicht, oft spürbar, Schäden jedoch sehr selten".

Eine wirkliche Aussage über die Auswirkungen eines Bebens können diese Skalen nicht geben. Hierzu sind Immissionsmessungen (Schwinggeschwindigkeiten) nach DIN 4150 Teil 2 nötig.

Richter  Magnituden

Einteilung der Erdbebenstärke

Anzahl/ Jahr

Erdbebenauswirkungen

< 2,0

Mikro

 

Mikro-Erdbeben, nicht spürbar

2,0 … < 3,0

Extrem leicht

Mehr als 100.000

Generell nicht spürbar, jedoch gemessen

3,0 … < 4,0

Sehr leicht

12.000-100.000

Oft spürbar, Schäden jedoch sehr selten

4,0 … < 5,0

Leicht

2.000-12000

Sichtbares Bewegen von Zimmergegenständen, Erschütterungsgeräusche; meist keine Schäden

5,0 … < 6,0

Mittel

200-2,000

Bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden, bei robusten Gebäuden leichte oder keine Schäden

6,0 … < 7,0

Stark

20-200

Zerstörung im Umkreis bis zu 70 km

7,0 … < 8,

Groß

3-20

Zerstörung über weite Gebiete

8,0 … < 9,0

Sehr groß

Weiger als 3

Zerstörung in Bereichen von einigen hundert Kilometern

9,0 … < 10,0

Extrem groß

 

Zerstörung in Bereichen von tausend Kilometern

≥ 10,0

Globale Katastrophe

 

Noch nie registriert

Moderneren Skalen, wie die modifizierte Mercalliskala oder EMS (European macroseismic scale), haben die historisch bedeutsame Richterskala abgelöst.

Haben Sie ein Erdbeben verspürt und möchten an einer makroseismischen Befragung teilnehmen geht dies z.B. über:

https://nibis.lbeg.de/makroseismik/

zuletzt bearbeitet Juli 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de