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Stimulation, chemische

In der Geothermie ist chemische Stimulation ein Synonym zu Säurestimulation. Beide Begriffe sollten eigentlich nicht mehr verwendet werden. Richtiger ist:

Durch das Spülen einer Bohrung mit geeigneten Säuren kann die Bohrung selbst und das nahe Umfeld von Partikeln gereinigt werden, die die Wasserwegsamkeit behindern.

Dies gilt insbesondere für Borungen in karbonatischer Umgebung (Malmkalke der Molasse). Die verwendeten Säuren werden bei der Säurestimulation kurzzeitig durch Reaktion mit den Kalken verbraucht und stellen dann keine Belastung des natürlichen Formationswassers mehr dar. In silikatischer Umgebung sind andere Säuren angebracht.

Beim übertägigen Umgang mit den Säuren sind die entsprechenden arbeitsrechtlichen und umweltrechtlichen Bestimmungen einzuhalten.

Literatur

Hintergrundpapier zur Stimulation geothermischer Reservoire (Stand: Januar 2012) 

zuletzt bearbeitet März 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de