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Sweep (Seismik)

Sweep ist ein Fachbegriff der Vibratorseismik. Man arbeitet mit einer länger andauernden Anregung seismischer Wellen.

Der Vibrator (Energiequelle) erzeugt beispielsweise 7 Sekunden lang eine definierte Folge von (meist quasi-sinusförmigen) Signalen mit steigender oder fallender Frequenz (up-sweep, down-sweep). Die Bodenplatte, verstärkt durch die Masse des Vibrators, wird in dieser Zeit entsprechend der Sweepfrequenz hydraulisch gegen den Boden gepresst. Der Frequenzverlauf des sweeps kann frei gewählt werden und damit der Problemstellung bzw. der Explorationstiefe angepasst werden.

Im Gegensatz zu Impulsquellen (Sprengung) verteilt ein sweep den Energieeintrag in den Untergrund auf eine längere Zeit und benötigt daher (bei gleicher Gesamtenergie) eine geringere Energiedichte (Leistung).

Im Zuge der Datenbearbeitung (prozessing) werden die sweeps durch geeignete Verfahren (Korrelation) in Impulse (zero phase wavelet) umgewandelt, so dass die Seismogramme dann denen der Sprengseismik entsprechen. So können Daten der Spreng- und Vibroseismik auch gemischt verwendet werden.

zuletzt bearbeitet Mai 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de