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Tektonisch aktiv

Als tektonisch aktiv wird eine Störung oder eine Störungszone bezeichnet an der rezent (also in heutiger Zeit) noch Bewegungen stattfinden. Nicht mehr aktive Störungszonen können in geologischen Zeiten verheilt sein und somit keine Wasserwegsamkeit mehr haben. Dies kann sowohl durch Einlagerung von z.B. Tonen aber auch von Silikaten oder Karbonaten geschehen sein.

Bedeutung für die Geothermie

Aktive Störungen oder Störungszonen haben in der Regel noch eine gute Wasserdurchlässigkeit und sind daher für Geothermieprojekte besonders interessant.

Mit geophysikalischen Methoden alleine lässt sich nicht feststellen, ob eine Störung aktiv ist oder nicht, dennoch gibt es Methoden aktive Störungszonen von nicht mehr aktiven zu unterscheiden. Beispiele sind:

  • Seismizität, die bestimmten Störungen zugeordnet werden kann ist ein Hinweis auf aktive Bewegungen entlang dieser Störung.
  • Geothermische Annomalien können unter Umständen nur durch rezente Zirkulation auf Störungsystemen erklärt werden und sind daher ein Hinweis auf deren Antivität. Ein Beispiel sind Störungzonen im Oberrheingraben.
  • Mantelhelium, nachgewiesen an der Erdoberfläche, kann dort nur sein, wo Störungen vom Ermantel bis hin zur Erdoberfläche durchgehend wegsam sind.

zuletzt bearbeitet Januar 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de