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Wärmetrasse

In Anlehnung an den Begriff Stromtrasse wird der Begriff Wärmetrasse gelegentlich für die zentrale Warmwasserleitung einer Nah- oder Fernwärmeversorgung (district heating) verwendet.

Die Warmwasserleitungen sind in der Regel erdverlegt und gut isoliert, so dass mit ihnen Erdwärme über etliche Kilometer (bis zu 60 km!) ohne große Verluste transportiert werden kann. Als Wärmequelle kommen dabei sowohl Heizwerke der Tiefengeothermie, Wärmeauskopplung aus Geothermiekraftwerken oder Sondenfelder in Frage. Generell ist es richtig, derartige Leitungen für möglichst niedrige Temperaturen auszulegen um Verluste klein zu halten. Durchmesser sind entsprechend anzupassen.

Im Falle der Nutzung oberflächennaher Geothermie können die Wärmetrassen auch als kalte Erdwärmeleitungen ausgebildet sein, wo die Temperaturanhebung auf die Nutztemperatur dezentral durch Wärmepumpen erfolgt. Ist die Temperatur des transportierten Wassers kleiner als die des umgebenden Erdreichs (z.B. Im Rücklauf) sind die Leitungen nicht zu isolieren sondern dienen im Gegenteil mit zur Aufnahme von Energie aus dem Erdreich. Gelegentlich wird hier von einem Garbenwärmekollektor gesprochen. In jedem Fall sind die Zuleitungen in die Kalkulation der Leistung eines kalten Nahwärmenetzes einzubeziehen.

zuletzt bearbeitet Januar 2021, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de