Diese Webseite nutzt Cookies

Diese Webseite verwendet Cookies zur Verbesserung der Benutzererfahrung. Indem Sie weiterhin auf dieser Webseite navigieren, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Falls Sie Probleme mit einer wiederauftauchenden Cookie-Meldung haben sollten, können Ihnen diese Anweisungen weiterhelfen.

Essenzielle Cookies ermöglichen grundlegende Funktionen und sind für die einwandfreie Funktion der Website erforderlich.
Statistik Cookies erfassen Informationen anonym. Diese Informationen helfen uns zu verstehen, wie unsere Besucher unsere Website nutzen.
Mitglied werden Sponsor werden

Ökowärme für 80.000 Menschen und Ökokälte für die Münchner Innenstadt

| News

Die Bohrarbeiten für die Geothermieanlage am Heizkraftwerk Süd sind abgeschlossen, ebenso die Pumpversuche zur Messung der Ergiebigkeit und der Temperatur des Thermalwasservorkommens. Am kommenden Montag, 6. April, werden die SWM nun die Bohrungen in der Tiefe mittels VSP vermessen und Geschwindigkeitsprofile des Untergrunds erstellen. VSP steht für „Vertical Seismic Profiling“ und ist eine Mischform zwischen Oberflächen- und Bohrlochseismik. Am Schyrenbad und am HKW Süd werden durch Vibrotrucks Schallwellen am Boden angeregt und diese Signale mit Hilfe von Geophonen und Glasfaserkabeln entlang der einzelnen Bohrungen registriert.

(München, 2.4.2020)  Die Messarbeiten der beauftragten Fachfirma beginnen am Montagmorgen um 7 Uhr und werden bis gegen 22 Uhr dauern. Anwohnerinnen und Anwohner werden nahezu nichts bemerken. Nur im unmittelbaren Umfeld des Schyrenbads bzw. des HKW Süd können möglicherweise tiefes Brummen und leichtes Vibrieren wahrnehmbar sein. Die Arbeiten sind harmlos und werden permanent überwacht.

Pumptests haben gezeigt, dass die zukünftige Geothermieanlage über 50 Megawatt Wärmeleistung liefern wird und so mehr als 80.000 Münchnerinnen und Münchner mit Ökowärme versorgen kann. Mit der Geothermieanlage wandelt sich das Areal in Sendling vom reinen HKW Süd zum Energiestandort Süd. Hier wird ab 2021 neben Strom und Fernwärme auch klimafreundliche Fernkälte für die Innenstadt erzeugt. Vor Ort entsteht derzeit die Heizzentrale, die die notwendige Technik beherbergen wird. 

Die SWM betreiben aktuell fünf Geothermieanlagen in München und in der Region. Im Rahmen ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien bauen die SWM die erneuerbaren Energien ganzheitlich aus, im Strom- wie auch im Wärmebereich. Ihr Ziel ist es, München zur ersten deutsche Großstadt zu machen, in der die Fernwärme zu 100 Prozent CO2-neutral gewonnen wird. Den wesentlichen Beitrag wird dabei die Geothermie liefern.
 
Quelle: www.swm.de
Foto: DMT