Eine hierzu erstellte Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass bei einer erfolgreichen Erschließung der Rhät-Sandsteine in ca. 1.200 m Tiefe durch eine geothermische Dublette die nutzbare Energie den Wärmebedarf des geplanten Gesundheitszentrums weit übersteigen würde. Eine von der Gemeinde Hohwacht daraufhin bei der ARGE eku Schleswig-Holstein GmbH & Co.KG und GeoDienste GmbH in Auftrag gegebene Folgestudie konnte zeigen, dass die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Bau eines kleinen kommunalen Wärmenetzes grundsätzlich gegeben sind. Die Planung sieht eine Wärmeversorgung mittels geothermischer Energie und BHKW oder Großwärmepumpen sowie Wärmespeichern vor. Die Nähe des geplanten Gesundheitszentrums und verschiedener Großabnehmer (Hotels, Apartmenthäuser) zum vorgesehenen Heizzentralenstandort ist ein wesentlicher positiver Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Projekts. Über das Betreibermodell sind bisher noch keine Entscheidungen durch die Gemeinde getroffen worden. Hierzu sucht die Gemeinde über eine Marktevaluierung gegenwärtig nach geeigneten Investoren.
Quelle: GeoDienste