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Bohrungen für die geothermischen Anlagen am Lohrheidestadion gestartet

| News

Im Zuge des Umbaus und der Modernisierung des Lohrheidestadions setzt die Stadt Bochum als Betreiber auf oberflächennahe Geothermie. Nun haben die Bohrungen begonnen.

Sportdezernent Dietmar Dieckmann, Elke Temme, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bochum und Leonhard Thien, Fraunhofer IEG (v. l. n. r.) Foto: Michael Grosler / Fraunhofer IEG

Erster Meilenstein für das Projekt: Seit Anfang Februar finden die Bohrungen für ein Erdwärmesondenfeld mit einer Bohrtiefe von 150 Metern statt. Das Fraunhofer IEG hat die Anlage mit insgesamt 38 Erdwärmesonden und zwei Wärmepumpen geplant. Ab 2025 versorgen Sole-Wasser-Wärmepumpen das Stadion mit Wärme und Kälte.

Im Winter entziehen die Sonden dem Boden die Erdwärme, im Sommer führen sie dem Boden die Wärme wieder zu, was den Prozess besonders effizient macht. Die zwei Wärmepumpen stellen insgesamt etwa 230 kW Wärmeleistung und etwa 190 kW Kälteleistung zur Verfügung. Ein Teil des für den Betrieb der Wärmepumpen notwendigen Stroms erzeugt eine 40 kWp (Kilowatt Peak) Photovoltaik-Dachanlage auf dem Tribünendach des Lohrheidestadions.

Der Energiebedarf des Lohrheidestadiums ist mit rund 280 MWh/Jahr für die Wärme und rund 180 MWh/Jahr für die Kühlung angesetzt. Die Jahresarbeitszahl soll bei einem Wert von 4 liegen. Die Heizanlage gewinnt somit aus einer Kilowattstunde Strom vier Kilowattstunden Wärme aus der Umwelt. Die führt zu einer deutlich verbesserten CO2-Bilanz gegenüber der bisherigen konventionellen Energieversorgung. 

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