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CDU/CSU-Fraktion stellt Antrag zu Potenzialen der Geothermie

| News

Die CDU/CSU-Fraktion hat einen Antrag zu den Potentialen der Geothermie in den Bundestag eingebracht. Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung unter anderem dazu auf, in einem Geothermie-Erschließungsgesetz alle erforderlichen Novellie- rungsverfahren zu bündeln.

Das Humboldtforum regelt seinen Wärme- und Kühlbedarf über Erdwärme Foto: Bundesverband Geothermie/ Philipp Spalek

„Potenziale der Geothermie nutzen – Hürden abbauen, Risiken minimieren, Stromsektor entlasten“ so der Titel des Antrags (hier verlinkt), den der Bundestag am Donnerstag, 21.September 2023, erstmals beraten wird. Nach einer Debatte (40 Minuten) soll dieser an die Ausschüsse überwiesen werden. Bei den weiteren Beratungen soll der Ausschuss für Klimaschutz und Energie die Federführung übernehmen.

Der Antrag bündelt eine Reihe von Forderungen, für die sich der Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) stark macht und deren Wichtigkeit er auch im direkten Gespräch mit Abgeordneten kürzlich erneut betont hat. Dazu zählen u.a.: 

  • bei den Vorgaben für die kommunale Wärmeplanung die oberflächennahe Geothermie regelmäßig zu berücksichtigen
  • einen wirksamen Anreiz zu schaffen, dass im Bestand geothermische Lösungen gegenüber Luftwärmepumpen bevorzugt eingesetzt werden
  • darauf hinzuwirken, dass die Genehmigungsverfahren für oberflächennahe Geothermie in den Bundesländern vereinfacht und schneller bearbeitet werden
  • Bessere Ausstattung der Genehmigungsbehörden
  • Aufbereitung von Untergrunddaten mit einer Datenkampagne, Einführung einer bundesweit einheitlichen Datenbank
  • Bündelung aller erforderlichen Novellierungsverfahren in einem Geothermie-Erschließungsgesetz
  • Absicherung der Fündigkeit bei Tiefengeothermie