Als Landesvorsitzender von NRW ist das Thema Energiewende für Armin Laschet wichtig. Er hat sich in der Vergangenheit immer wieder intensiv in die Debatte um eine sichere Gestaltung der Energieversorgung der Zukunft eingemischt.
In seiner Bewerbungsrede zum CDU-Vorsitzenden betont er die bergmännische Tätigkeit seines Vaters. Als Bergmannssohn kennt er die Zuverlässigkeit der Erdwärme. Sein Vater erlebte sie täglich untertage. Bereits 2015 besuchte Armin Laschet den Geothermiekongress und sagte dort in seiner Eröffnungsrede: „Die Geothermie kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Denn sie verursacht kein CO2, ist weder von klimatischen Bedingungen, noch tages- oder jahreszeitabhängig, ist platzsparend und stetig verfügbar, also grundlastfähig. Nordrhein-Westfalen besitzt durch den Steinkohlebergbau der letzten hundertfünfzig Jahre und die entstandenen Grubenräume mit warmen Grubenwassern ein kaum erschlossenes geothermisches Potenzial, das noch viel stärker genutzt werden könnte.“
NRW setzt sich mit seinem Förderprogramm progress.nrw aktiv für die Markteinführung Oberflächennaher Geothermie ein. In dem Förderprogramm werden Erdwärmesonden (Bohrungen bis zu einer Tiefe von 400 Metern), Erdwärmekollektoren und Grundwasserwärmepumpen gefördert. Bereits jetzt gibt es über 193.000 Wärmepumpen in NRW. 2019 wurde über 5000GWh Wärme erzeugt.
Darüber hinaus ist das umfangreiche Knowhow deutscher Geothermie-Unternehmen weltweit gefragt. Der Transfer von Bergbau- und Forschungsexpertise zur Nutzung im Bereich der Geothermie bietet hierbei umfangreiche Tätigkeitsfelder. Der Bundesverband Geothermie setzt weiter auf eine gute Zusammenarbeit für die Wärmewende und der Förderung der Geothermie.