LevertonHELM und EnBW haben erfolgreich Lithiumcarbonat mit einer Reinheit von >99,5 Prozent produziert. Im gemeinsamen Demonstrationsprojekt gewann EnBW zunächst mit Hilfe der direkten Lithiumextraktion (DLE) eine Lithiumchloridlösung aus dem Thermalwasser des Geothermiekraftwerks im baden-württembergischen Bruchsal. Diese Lösung wandelte LevertonHELM, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der deutschen HELM AG, in ihren Anlagen in Basingstoke, Großbritannien um und veredelte sie. Das so gewonnene Lithiumsalz kann aufgrund seiner hohen Qualität direkt zur Herstellung von Kathodenmaterialien für Batterien verwendet werden.
Aufgrund dieses Erfolgs haben EnBW und LevertonHELM nun vereinbart, ihre Zusammenarbeit in enger Kooperation fortzusetzen. Gemeinsames Ziel ist es, die nachhaltige Produktion von Lithiumcarbonat und -hydroxid in Batteriequalität weiter voranzutreiben und lokale Ressourcen für den Einsatz in der Elektromobilität und der Energiespeicherung zu erschließen.
Dr. Thomas Kölbel, Experte für Forschung und Entwicklung des EnBW-Konzerns, sagt: „Damit die Energiewende gelingt, brauchen wir Energiespeichertechnologien. Lithium spielt eine entscheidende Rolle für den Ausbau der Elektromobilität und der Erneuerbaren Energien. Wir wollen gemeinsam mit LevertonHELM diese Ressource erschließen und eine nachhaltige Lithiumquelle schaffen, die den wachsenden Bedarf in Deutschland und Europa deckt.“
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