Pflöcke markieren bereits die geplanten Standorte für die insgesamt 21 Häuser auf dem Gelände von 28.000 Quadratmetern. Insgesamt werden drei verschiedene Häusertypen zu finden sein: ein kleines Modell für Alleinreisende und Paare, ein mittelgroßes Modell für Familien und ein großes Haus mit Schlafmöglichkeiten bis zu 8 Personen. Um ausreichend Entspannung zu garantieren, wird das Feriendorf autofrei sein. Die Gäste und ihr Gepäck werden per Elektrofahrzeug in das Dorf gebracht.
Das mehrfach zertifizierte Bio-Seehotel Zeulenroda, das per Luftlinie einen Kilometer entfernt liegt, investiert insgesamt fünf Millionen Euro in das neue Feriendorf. Aber nicht nur die fehlenden Autos tragen zu dem umweltfreundlichen Konzept bei. Geothermie wird die Wärmeenergie bereitstellen. Dafür laufen momentan Probebohrungen. An einer 90 Meter-Pilotbohrung wird ein Thermal Response Test von der geoEnergie Konzept GmbH durchgeführt. Nachdem die Testergebnisse vorliegen, erfolgt das endgültige Design des Bohrfeldes hinsichtlich Tiefe, Anordnung und Abstand gemeinsam mit der Rohn & Co. GmbH. Durch die bereitgestellte Wärme werden die Häuser auch in den anderen Jahreszeiten ein attraktives Urlaubsziel darstellen. Außerdem ist eine Kühlung der Gebäude für Sommer wie diesen durch Erdwärme grundsätzlich möglich und wird durch den Projektentwickler gegenwärtig geprüft.
Wenn das Feriendomizil am Zeulenrodaer Meer gut läuft und auf viel Zustimmung trifft, können weitere Häuser auf einem halb so großen Nachbargrundstück entstehen.
Quelle: MDR Thüringen, FreiePresse