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Erdwärme in Norddeutschland wird ausgebaut

| News

Die Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH gibt einen sogenannten Sidetrack aus einer bestehenden Bohrung in Auftrag, der die Leistung des schon lange bestehenden Geothermie-Kraftwerks steigern soll und somit noch mehr Haushalte mit nachhaltiger Wärme versorgen kann.

Geothermiekraftwerk Neustadt-Glewe. Quelle:Erdwärme Neustadt-Glewe

Die Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH beauftragte die Daldrup & Söhne AG mit der Erstellung eines sog. Sidetracks aus einer bestehenden Bohrung. Das Projektvolumen beläuft sich auf rund drei Millionen Euro. Die Bohrung soll die verfügbare Leistung des seit 1995 bestehenden Geothermie-Heizwerks erweitern. Der Bohrbeginn ist für den Juli 2023 vorgesehen und wird voraussichtlich im August 2023 abgeschlossen sein. Für die Daldrup & Söhne AG ist es nach den Stadtwerken Schwerin bereits der zweite Auftrag in dem Bundesland innerhalb kurzer Zeit.

Das Geothermiekraftwerk Neustadt-Glewe ist eine Besonderheit, es war das erste Kraftwerk in Deutschland, das Geothermie der Thermalwässer zur Stromerzeugung nutzte. (Seit 2010 nicht mehr in Betrieb). Mit der Erweiterung sollen statt wie bisher 13MW nun 15 MW zur Verfügung stehen und dann zusätzlich zu den bestehenden 1.400 Haushalten noch 200 Haushalte versorgt werden. Bis 2030 will die Stadt eine neutrale Kohlendioxid-Bilanz erreichen. Dazu leistet die Erdwärme einen beträchtlichen Beitrag.

In Norddeutschland wird nun öfter auf Erdwärme gesetzt: am 28. April wird die neu entstandene Anlage in Schwerin eingeweiht, die auf enorme Wärmeschätze traf.

Quelle: Daldrup & Söhne AG