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Erfolgreiche erste Geothermie-Bohrung in Laufzorn II in Grünwald

| News

Der Pumpversuch der ersten Bohrung der Erdwärme Grünwald GmbH (EWG) in Laufzorn II war erfolgreich und die Bohrung liefert heißes Wasser.

Foto: Erdwärme Grünwald GmbH

Große Freude in Grünwald: Die erste Bohrung des Projekts Laufzorn II war erfolgreich. Mit den Worten „Das Wasser ist heiß!“ verkündete Bürgermeister Jan Neusiedl das positive Ergebnis im Gemeinderat. Die Fündigkeit bestätigt, dass in rund 3.500 Metern Tiefe über 100 Grad heißes Thermalwasser mit einer Schüttung von mehr als 100 Litern pro Sekunde angetroffen wurde – eine solide Grundlage für die zukünftige Wärmeversorgung in Grünwald.

Beim Abschluss der Bohrung stieg eine beeindruckende Dampfwolke über Laufzorn auf, ein sichtbares Zeichen des Erfolgs, das viele Anwohnerinnen und Anwohner auf die Bohrung aufmerksam machte. 

EWG-Geschäftsführer Andreas Lederle sagte: „Wir sind froh, dass die erste Bohrung so erfolgreich über die Bühne gegangen ist. Sie ist die Grundlage für die Wärmeversorgung der nächsten Generationen in Grünwald.“

Die Erdwärme Grünwald GmbH versorgt bereits heute das größte geothermische Fernwärmenetz Kontinentaleuropas mit über 120 Kilometern Leitungsnetz in Grünwald und weiteren 65 Kilometern in Unterhaching. Aktuell werden rund 70 Prozent der möglichen Hausanschlüsse erreicht, deutlich mehr als ursprünglich prognostiziert.

Mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten Bohrung in Laufzorn II kann nun der Bohrturm für die zweite Bohrung, die Reinjektionsbohrung, vorbereitet werden. Der Start ist für Anfang November vorgesehen. Insgesamt sind für das Projekt acht Bohrungen (vier Doubletten) geplant.

Das Investitionsvolumen steigt durch die Erweiterung des Projekts auf rund 190 Millionen Euro. Parallel dazu wird auch die Bundesförderung angepasst – auf voraussichtlich 75 Millionen Euro. Das neue Heizwerk soll nach aktuellem Stand 2028 in Betrieb gehen und langfristig zur sicheren, klimafreundlichen und regionalen Wärmeversorgung beitragen.

Mit diesem Erfolg unterstreicht das Projekt Laufzorn II eindrucksvoll das Potenzial der Geothermie als verlässliche und nachhaltige Energiequelle und zeigt, wie kommunale Projekte die Wärmewende vor Ort entscheidend voranbringen. Den Link zum Artikel des Münchner Merkur finden Sie hier.