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Europäische Investitionsbank beteiligt sich an der Finanzierung des Vulcan-Projekt

| News

Der Verwaltungsrat der Europäischen Investitionsbank (EIB) hat die Beteiligung im Rahmen der Fremdfinanzierung des Vulcan-Projekts genehmigt.

Die Lithium-Optimierungsanlage der Firma Vulcan im Industriepark Höchst, Foto: Uli Deck

Am 23. Februar 2024 wurde bereits bekannt, dass Vulcans erste Projektphase potenziell für eine Finanzierung von der EIB geeignet ist und in die Phase der Prüfung eingetreten ist. Nun erwägt die EIB eine Finanzierungszusage von bis zu 500 Millionen Euro, vorbehaltlich einer finalen Due-Diligence-Prüfung, der Unterzeichnung der rechtlichen Dokumentation und einer endgültigen internen Genehmigung.

Der mögliche Finanzierungsrahmen kann flexibel eingesetzt werden: Er umfasst direkte Kreditlinien der EIB ohne Sicherheiten oder Garantien, Finanzierungen, die durch Exportkreditagenturen (ECA) abgesichert sind – etwa zur Unterstützung des Exports von Waren oder Dienstleistungen – sowie Liquiditätslinien, die an der Projektfinanzierung beteiligten Geschäftsbanken zur Verfügung gestellt werden können. Damit unterstützt die EIB die Finanzierung der ersten Projektphase, die durch intensive Gespräche mit Exportkreditagenturen und Geschäftsbanken im Jahr 2024 vorbereitet wurde. Gleichzeitig unterstreicht sie die Bedeutung des Projekts für die nachhaltige Entwicklung kritischer Rohstoffe und Geothermie-Projekte in Europa.

Vulcan konnte sich bereits eine unter letzten Vorbehalten stehende Finanzierungszusage der australischen Exportkreditagentur (EFA) über 120 Millionen Euro sichern. Mit Export Development Canada, Bpifrance Assurance Export und SACE haben in der Vergangenheit bereits weitere Exportkreditagenturen ihre Unterstützung signalisiert. Die EIB-Beteiligung bildet einen zentralen Baustein im Finanzierungsprozess der ersten Projektphase und als Finanzierungsinstitution der Europäischen Union (EU) ist die EIB einer der weltweit größten Finanzierer von Klimaprojekten. Ihre Unterstützung des Vulcan-Projekts ist Teil des EU-Ziels, eine nachhaltige und widerstandsfähige Lithium-Lieferkette für Europa aufzubauen. Das steht im Einklang mit dem Klimaziel der EU, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % und bis 2050 auf null zu reduzieren.

Ziel des Projekts von Vulcan ist es, die CO2-Emissionen in der Lithium-Lieferkette für Elektrofahrzeuge zu reduzieren und gleichzeitig Erneuerbare Wärme und Strom für die Bevölkerung in der Region bereitzustellen. Vulcan setzt dabei auf Thermalwasser aus dem Oberrheingraben, das eine besonders hohe Konzentration an Lithium aufweist – ein essenzieller Rohstoff für die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus, die in Elektroautos, Smartphones und Laptops zum Einsatz kommen. Vulcan hat bereits Abnahmeverträge mit renommierten Automobil- und Batterieherstellern in Europa abgeschlossen, darunter auch mit Stellantis, dem viertgrößten Anteilseigner des Unternehmens.

Felicity Gooding, Chief Financial Officer der Vulcan-Gruppe, kommentiert: „Die Zustimmung der EIB zur Beteiligung im Rahmen der Fremdfinanzierung ist ein wichtiger Meilenstein und spiegelt die Bedeutung unseres Projekts in Deutschland und Europa wider. Unser Ziel, eine inländische und nachhaltige Lithium-Lieferkette für Europa aufzubauen, erfordert letztlich die Unterstützung von Finanzierungspartnern wie der EIB. Wir freuen uns deshalb sehr über die Zusage ihrer Beteiligung.“

Die Pressemitteilung in voller Länge finden Sie hier.