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Europäischer Rat fordert schnelleren Ausbau von Geothermie

| News

Einen Aktionsplan für den Geothermieausbau, die EU-weite Verschlankung von Genehmigungsverfahren sowie die Einführung von Instrumenten zur Absicherung der Fündigkeit: Das fordern die EU-Energieminister*innen von der Europäischen Kommission.

Foto: Unsplash/ Guillaume Périgois

Bei ihrem Treffen am 16. Dezember forderten die EU-Energieminister*innen einen schnelleren Ausbau der Geothermie in der EU. Sie riefen die Europäische Kommission auf, einen umfassenden Plan zur Dekarbonisierung des Wärmesektors auszuarbeiten.

Der Europäische Rat schlug der Kommission außerdem in diesem Zusammenhang vor, einen Aktionsplan für den Ausbau der Geothermie zu verfassen und rief die Mitgliedsstaaten zur Verschlankung und Vereinheitlichung von Genehmigungsverfahren auf. Auch eine Europäische Geothermieallianz war Thema der Debatte. Die Pressemitteilung in englischer Sprache finden Sie hier, die Debatte können Sie hier sehen.

Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann erwähnte in der Sitzung auch das deutsche Geothermieerschließungsgesetz, das gegenwärtig in Arbeit sei, sowie die geplante Einführung eines Instruments zur Absicherung der Fündigkeit. Er bedankte sich auch bei der International Energy Agency für ihren Bericht zur Geothermie. 

„Es freut mich, dass die neue EU-Kommission nun ihre Arbeit aufgenommen hat. Sie steht vor wichtigen Aufgaben im Energiebereich. Nach dem richtungsweisenden Green Deal Paket sollte es jetzt darum gehen, die Strompreise schnellstmöglich zu senken. Dafür sehen wir drei zentrale Handlungsfelder: 1. Der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien, denn Europas Industrie braucht schnell große Mengen an günstigem Strom aus Erneuerbaren, 2. mehr Nachfrageflexibilität und Speicher und 3. einen gestärkten europaweiten Netzausbau. Beides ist zentral, um die günstigen Strompreise in Zeiten von viel Wind und PV zu maximieren und bei allen Verbrauchern und überall in Europa ankommen zu lassen. Daneben müssen wir die Abgaben und Umlagen senken, vor allem in den Stunden günstiger Strompreise. Abgaben und Umlagen werden immer wichtiger für Strompreise. Auch hier brauchen wir mehr Flexibilität im EU-Rahmen,", wird Nimmermann in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zitiert. Diese finden Sie hier.