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Exploration des Berliner Untergrunds startet

| News

Am Montag begannen die Vorbereitungen für die geologische Erkundung des Berliner Untergrunds. Bürger und Bürgerinnen waren eingeladen, sich zu informieren.

Die Infoveranstaltung fand am 30. Juni statt Foto: Olaf Selchow/ Bundesverband Geothermie e.V.

Um das Potenzial der Tiefen Geothermie in der Stadt gezielt zu erschließen, werden vom 30. Juni bis 6. Juli 2025 erste Messungen in den Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf durchgeführt. Mit einem 2D-Seismik-Messverfahren sollen die optimalen Parameter für spätere, stadtweite 3D-Seismik-Messungen festgelegt werden. Zudem können die jetzt bevorstehenden Messungen eine große Lücke füllen: Für den Ostteil Berlins gibt es bislang kaum belastbare geowissenschaftliche Daten.

Bevor der Untergrund großflächig erkundet wird, startet in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf eine Pilotuntersuchung. Sie bereitet die späteren großflächigen Messungen vor und hilft, die Messparameter zu verfeinern. Denn auch in Berlins Untergrund ist es laut: Autos, Lkw, Straßenbahnen, U-Bahnen, Busse, Baustellen senden Schallwellen in den Boden, die seismische Messungen stören. Die Pilotmessungen sollen unter anderem zeigen, wie sich trotz dieses Grundrauschens gute Daten gewinnen lassen. Zudem wird geprüft, wie sich eine möglichst große Fläche effizient und schnell vermessen lässt – und ob ein Vibro-Truck pro Messpunkt ausreicht oder mehrere nötig sind.

Die Pilotuntersuchung findet vom 30. Juni bis zum 6. Juli 2025 entlang folgender Strecke statt:

In Nord-Süd-Richtung wird die Strecke von Wartenberg bis Karlshorst (Lindenberger Straße, Dorfstraße, Prendener Straße, Falkenberger Chaussee, Pablo-Picasso-Straße, Wartenberger Straße, Wollenberger Straße, Rhinstraße, Am Tierpark, Waldowalleee) untersucht. In Ost-West-Richtung werden die Vibro-Trucks entlang der Allee der Kosmonauten und der Herzbergstraße fahren.

Hier finden Sie weiterführende Informationen, hier geht es zu einem Bericht des RBB.