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Fördermittel für Geothermieforschung müssen deutlich erhöht werden

| News

Im 8. Energieforschungsprogramm hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Sprinterziele für den Geothermieausbau in Deutschland formuliert und mit der Zielsetzung der Erdwärmekampagne verknüpft. Der Bundesverband Geothermie e. V. (BVG) begrüßt diesen Ansatz. Damit die gesteckten Ziele erreicht werden können, fordert der BVG eine deutliche Erhöhung der Forschungmittel.

Fördermittel für die Geothermie Forschung sind noch zu knapp bemessen Foto: Unsplash/ Alvaro Reyes

Das BMWK hat das 8. Energieforschungsprogramm vorgestellt. Das Ziel der Erdwärmekampagne, in der Mitteltiefen und Tiefen Geothermie bis zum Jahr 2030 ein geothermisches Potenzial von 10 TWh zu erschließen, wird von der Energieforschung durch die Weiterentwicklung insbesondere des Angebots und der Bewertung von Untergrunddaten und der Entwicklung moderner Explorationstechnik aktiv unterstützt. Das BMWK bezeichnet dies als „Sprinterziel“.  

Bereits im Herbst des vergangenen Jahres kündigte das BMWK an, die Exploration für mindestens 100 Standorte anzustoßen. Das Ergebnis nach fast einem Jahr ist allerdings ernüchternd: Nur drei Standorte wurden bislang für die Exploration ausgewählt. Vor diesem Hintergrund dürfte das ambitionierte Ausbauziel von 10 TWh kaum erreichbar sein.  

Wenn Geothermie einen wesentlichen Beitrag zur Wärmewende leisten soll, sind die zur Zeit bereitgestellten Fördermittel für Geothermieforschung mit jährlich ca. 20 Millionen Euro zu knapp bemessen. Der BVG fordert deshalb, die Finanzmittel aufzustocken.

Ebenfalls müssen die im Eckpunktepapier genannten Maßnahmen deutlich schneller umgesetzt werden. Dies betrifft im Besonderen auch die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, die Absicherung der Fündigkeit sowie den Fachkräfteaufwuchs. 

Den erforderlichen Forschungsbedarf in der Geothermie hat der BVG in einem kürzlich aktualisierten Positionspapier konkret dargelegt.

Die Pressemitteilung können Sie hier herunterladen.