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Freistaat Bayern will zusätzlich 10 Millionen Euro für Tiefe Geothermie einsetzen

| News

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat die im Ministerrat beschlossenen Energieprojekte als "wichtige Investitionen in die Zukunft Bayerns" bezeichnet.

Zum Runden Tisch Geothermie im Wirtschaftsministerium trafen sich Florian Streibl (MdL Freie Wähler), Christian Maier (Energie-Wende-Garching), Wolfgang Geisinger (Geothermie Unterhaching), Uwe Schindler ( Anger‘s Söhne), Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Inga Moeck (LIAG), Helmut Mangold (IEP GmbH), Helge-Uve Braun (BVG), Andreas Lederle (Erdwärme Grünwald), Gunnar Braun (VKU Bayern), Rainer Zimmer (Wirtschaftsministerium) und Kai Zosseder (TUM). Foto: © StMWi/ E. Neureuther

Der Bundesverband Geothermie e.V. war am 7. November 2022 zu einem „Runden Tisch Tiefe Geothermie Bayern“ im Bayrischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie eingeladen. Zusammen mit dem Verband Kommunaler Unternehmen, der Geothermie Allianz Bayern und Betreiberfirmen wurden Optionen für die Beschleunigung des Ausbaus der Tiefengeothermie in Bayern diskutiert. Dabei betonten BVG-Präsident Helge-Uve Braun und Minister Hubert Aiwanger die Bedeutung der Geothermie für die Wärmewende in Bayern.

Das politisch formulierte Ziel des Freistaates Bayern ist es, 25% an der Wärmebereitstellung in Bayern bis 2040 mit Tiefengeothermie zu decken. Die Eingeladenen VertreterInnen der Wissenschaft und Energiewirtschaft brachten nach einer Vorabstimmung eine Themenliste mit ersten Vorschlägen ein. Dabei sollte auch eine Abgrenzung zwischen Maßnahmen auf Bundesebene und auf Landesebene vorgenommen werden. Die BranchenvertreterInnen forderten die strategischen Ziele und Teilziele einer Wärmeversorgung mit Geothermie und zugehörige Maßnahmen genauer zu definieren.

Als Voraussetzungen für eine strukturierte Aufsuchung und Gewinnung von Erdwärme bedarf es laut der TeilnehmerInnen besserer Bereitstellung geologischer Daten, des Aufbaus eines detaillierten, großräumigen Reservoirmodells und der Verpflichtung zur kommunalen Wärmeplanung. Unternehmen und Kommunen benötigen für eine sichere Investition passende Versicherungslösungen für die Fündigkeit und Finanzierungsinstrumente, welche die bereitgestellten Bundesmittel ergänzen.

Wichtige weitere Maßnahmen sind laut der Teilnehmer eine verantwortliche Umsetzungseinheit für den „Masterplan Tiefe Geothermie Bayern“, die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren unter anderen durch die Einstellung von Personal in den Genehmigungsbehörden. Die „Geothermie-Allianz Bayern“ sollte als wissenschaftlicher Verbund deutlich gestärkt werden. Eine Fortsetzung des Dialoges wurde durch die TeilnehmerInnen angeregt.

Quelle: BVG und www.stmwi.bayern.de