Aus geologischer Sicht spricht man in Garching von einer geothermischen Dublette. Dies bedeutet, dass an zwei verschiedenen Orten je eine Bohrung bis zur thermalwasserführenden Gesteinsschicht im Untergrund „abgeteuft“ wurde. Da das heiße Thermalwasser direkt zur Wärmeerzeugung genutzt wird, handelt es sich bei der EWG um eine hydrothermale Geothermienutzung.
Name der Anlage | Energiewende Garching |
Standort | Garching |
Eigentümer/ Betreiber | Energiewende Garching |
Nutzungsart | Heizwerk, hydrothermale Dublette |
Jahr der Inbetriebnahme | 2010 |
Leistung thermisch [MWth] | 7,95 |
Leistung elektrisch [MWel] | - |
Bohrungen [m] | 2.226 |
Thermalwassertemperaturen [⁰C] | 75 |
Förderraten [kg/s] | 100 |
Sonstiges | Fernwärmenetz 20 km |
Herzstück der Fernwärmeversorgung der EWG ist der Thermalwasser Kreislauf – bestehend aus der Förderbohrung, den Geothermiewärmetauschern, der Heizzentrale und der Versenkbohrung.
In der Heizzentrale, südlich des Hochschul- und Forschungscampus gelegen, wird die Wärme für das Fernwärmenetz und Strom für die Fernwärmepumpe erzeugt.
Weblink zum Betreiber der Anlage:
zuletzt bearbeitet Juni 2022, Änderungs- oder Ergänzungswünsche bitte an info@geothermie.de