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Gemeinde Weyhe erhält Erlaubnis zur Aufsuchung von Erdwärme in und um Bremen

| News

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat die Felder Hemelingen und Weyhe für fünf Jahre genehmigt, um tiefengeothermische Projekte zu ermöglichen.

Die Sudweyher Wassermühle Foto: UResas, Public domain, via Wikimedia Commons

Wie das LBEG mitteilt, sind diese Genehmigungen vom 1. Juli 2024 bis zum 30. Juni 2029 gültig. Das Erlaubnisfeld Hemelingen erstreckt sich über 14,5 Quadratkilometer entlang der südlichen Grenze Bremens, einschließlich der Stadtteile Hemelingen und Obervieland. Das angrenzende Erlaubnisfeld Weyhe umfasst 66 Quadratkilometer, erstreckt sich über die Gemeinde Weyhe und berührt Teile der Ortschaften Brinkum, Barrien und Riede im Landkreis Verden.
Die Anträge zur Aufsuchung wurden von der Gemeinde Weyhe Ende des vergangenen Jahres gestellt.

Nach Prüfung und Einholung von Stellungnahmen der betroffenen Regionen hat das LBEG die Erlaubnisse erteilt. Bevor jedoch tatsächliche Aufsuchungshandlungen beginnen können, sind bergrechtliche Betriebspläne und ein gesondertes Beteiligungsverfahren erforderlich. „Nun haben wir 29 Erlaubnisse für die Aufsuchung von Erdwärme erteilt. Aber das Feld Hemelingen ist das erste auf dem Gebiet der Freien Hansestadt Bremen“, erklärt LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier.

Das LBEG ist die zuständige Bergbehörde für Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein und fungiert auch als Niedersächsischer Geothermiedienst. „Wir werden diese Vorhaben in einem geordneten Verfahren unterstützend begleiten“, so Mühlenmeier. Er betont zudem die Bedeutung der Tiefengeothermie für die Wärmewende und freut sich über die Fortschritte in allen vier Bundesländern des Aufsichtsbezirks.
Die Gemeinde Weyhe sieht in den zusammenhängenden Feldern Potenzial für tiefengeothermische Projekte zur CO2-neutralen Wärmegewinnung.

Hier geht es zu einem Bericht auf stadt & werk.