Die von Georg Stockinger vorgelegte Dissertation „Fracturing in Deep Boreholes – Stress-, Structural-, & Lithology-controlled Fracture Initiation and Propagation in Deep Geothermal Boreholes in the Upper Jurassic Carbonate Rocks of the North Alpine Foreland Basin” hat er im vergangenen Jahr abgeschlossen. Sie ist eine von mehreren Forschungsarbeiten, die im Rahmen des Forschungsprojektes Geothermie-Allianz Bayern, das vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultur, Wissenschaft und Kunst gefördert wurde. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuen und verbesserten Lagerstättenmodells für die oberjurassischen Karbonatgesteine des bayerischen Alpenvorlandbeckens für die Tiefengeothermie zu entwickeln.
Prof. Kurosch Thuro sagte dazu: "Georg Stockinger hat mit seiner Dissertation einen äußerst wertvollen Beitrag auf dem Gebiet der Rissbildung und Rissausbreitung um ein tiefes Bohrloch auf einem sehr hohen technischen Niveau unter Verwendung eines feldbasierten Ansatzes, eines Laboransatzes sowie eines numerischen Ansatzes geleistet. Seine Arbeit zeigt, dass die von ihm vorgestellte Forschung zur Lagerstättengeomechanik ein enormes Potenzial hat und weiter ausgebaut werden kann. Er zeigt viele Ansätze auf, wo und wie man tiefer in die Analyse- und Bewertungsmethodik einsteigen kann und bietet damit Ansatzpunkte für weitere Forschungsarbeiten - insbesondere für die Generierung der folgenden Tiefbohrungen Bohrungen in der Geothermie."
Wir gratulieren Herrn Stockinger zu seinem wohlverdienten Gewinn!