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Geothermie-Bohrung in Neuruppin beginnt

| News

Die Geothermie Neubrandenburg GmbH (GTN) übernahm im Auftrag der Stadtwerke Neuruppin GmbH die Planungen der Geothermie-Bohrung in Neuruppin. Nun starten die Bohrarbeiten.

Gute Laune in Neuruppin: Politik, Stadtwerke-Vertreter und am Projekt beteiligte Ingenieure feiern den Bohrstart Foto: Bundesverband Geothermie e.V.

Ein Team aus GTN-Bohrtechnikern und GTN-Geologen begleitet 24/7 das Bohrunternehmen Daldrup & Söhne und weitere Dienstleistungsunternehmen dabei. Am 6. Juni kamen vor Ort Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Michael Kellner (Bündnis 90/ Die Grünen) sowie Präsidentin des Landtages Brandenburg Ulrike Liedtke (SPD) auf das Gelände und beglückwunschten die Projektbeteiligten zum Start der Bohrarbeiten.

Die Bürger in Neuruppin sollen in Zukunft mit Fernwärme aus Geothermie versorgt werden. Die Stadtwerke Neuruppin verfügen bereits über ein Fernwärmenetz. Die Struktur des Untergrundes unter Neuruppin ist aus verschiedenen älteren Bohrungen bekannt. Das sind ideale Voraussetzungen.

GTN erfasste die Kenntnisse über den Neuruppiner Untergrund und erarbeitete daraus eine detaillierte Planung für das Projekt. Weiterhin unterstützt GTN bei dem umfangreichen Genehmigungsverfahren und der Ausschreibung der Arbeiten.

Ziel der Bohrung ist eine Schicht in zirka 1.700 Metern Tiefe, die heißes Tiefenwasser führt. Die Bohrung wird abgelenkt in den Boden eingebracht. Die neue Bohrung soll nach Abschluss der Arbeiten durch eine zweite Bohrung zu einer sogenannten geothermischen Doublette komplettiert werden. Heißes Wasser aus der Tiefe wird über einen Wärmetauscher geführt und dann wieder in den tiefen Untergrund eingebracht. Die gewonnene Wärme wird in das Fernwärmenetz eingespeist.

Geothermie hat laut Umweltbundesamt in der netzgebundenen Wärmeversorgung den geringsten CO2-Fußabdruck, ist jederzeit verfügbar und gilt als heimischer Bodenschatz. 

GTN-Geschäftsführer Dr. André Deinhardt betont: „Mit dem Bohrbeginn startet die entscheidende Phase bei der Erschließung des heißen Tiefenwassers unter Neuruppin. Die Kolleginnen und Kollegen von GTN schätzen die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Neuruppin, einem hoch innovativen Stadtwerk.“

Leiter der Bohrtechnik von GTN, Paul Wagner, erläutert: „Der offizielle Start der Bohrarbeiten bedeutet einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Energieversorgung für das Land Brandenburg. Als Projektleiter bin ich stolz darauf, dieses zukunftsweisende Vorhaben seit der Machbarkeitsstudie zu begleiten und gemeinsam mit unserem engagierten Team in die Umsetzungsphase zu führen.“