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Geothermiekongress 2024: Bundesverband Geothermie e.V. und GFZ verkünden Partnerschaft

| News

Vom 22. bis 24. Oktober findet der Geothermiekongress (DGK) 2024 erstmals in Potsdam, vor den Toren des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) Potsdam. Nun hat der Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) das GFZ als wissenschaftlichen Partner des Kongresses gewonnen.

Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur Foto: Christopher Adolph/ eventfotograf.de

Die Zusammenarbeit zwischen dem BVG und dem GFZ ist schon seit vielen Jahren intensiv. Die „Roadmap Tiefe Geothermie“, an der das GFZ federführend mitgewirkt hat,  umreißt die erheblichen Potenziale der Geothermie für eine klimaneutrale Zukunft Deutschlands. Seit ihrem Erscheinen dient sie dem Bundesverband Geothermie e.V. als wissenschaftliche Basis für seine Empfehlungen zum Ausbau. „Die genaue Bezifferung des geothermischen Potenzials durch Spitzeninstitute der Helmholtz-Gemeinschaft und der Fraunhofer Gesellschaft ist ein hilfreiches Instrument für Überzeugungsarbeit, sowohl auf politischer als auch öffentlicher Ebene“, sagt Gregor Dilger, Geschäftsführer des Bundesverbands Geothermie e.V. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir das GFZ als wissenschaftlichen Partner unseres Kongresses  gewinnen konnten.“

Die Wissenschaftliche Vorständin des GFZ, Susanne Buiter, sagt: „Das GFZ forscht seit mehr als 25 Jahren zum Thema Geothermie. Mit unseren Forschungsarbeiten leisten wir im Rahmen der Wärmewende einen wichtigen Beitrag zur Energieunabhängigkeit auf Basis heimischer Ressourcen. Erst kürzlich haben wir unsere Infrastruktur mit einer weltweit einzigartigen Hochdruck-Anlage zur Erforschung der Bedingungen im Untergrund ergänzen können – nicht zuletzt dank der Unterstützung des Landes Brandenburg und der Europäischen Union. Das Interesse von Seiten der Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit am Thema Geothermie steigt. Hier stehen wir mit unserer Expertise und unabhängiger, faktenbasierter Beratung und Unterstützung zur Verfügung.“

Ingo Sass, Leiter der Sektion Geoenergie am GFZ: „Wir erkennen in der Region eine wachsende Dynamik und ein gestiegenes Bewusstsein für das Potenzial der Geothermie. Dazu tragen auch die Geothermie- und Speicher-Projekte bei, die das GFZ in Berlin und Potsdam in Kooperation mit der Industrie entwickelt. Hinzu kommt starker Rückenwind für die hydrothermale Geothermie aus dem Berliner Senat. Wir freuen uns, der wissenschaftliche Partner des diesjährigen DGK zu sein. Der Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis ist für einen erfolgreichen Ausbau der Geothermie entscheidend, über die Ländergrenzen hinaus. Hier sehen wir uns als Brückenbauer und werden uns in diesem Sinne für einen erfolgreichen Kongress in unserer Stadt einbringen.“ Das GFZ ist traditionell im wissenschaftlichen Komitee und mit zahlreichen Beiträgen im wissenschaftlichen Programm der Tagung vertreten. Zudem lädt das GFZ in diesem Jahr  zu einer Paneldiskussion ein und wird  sich an einem eigenen Stand präsentieren. Außerdem sind Wissenschaftler:innen des GFZ an drei Exkursionen beteiligt: Eine Labortour am GFZ wird u.a. ein neues Highlight vorstellen: die kürzlich eingeweihte TrueTriax-Anlage, die bisher experimentell unerreichte Dimensionen für die Untersuchung wichtiger Prozesse im tiefen Untergrund ermöglicht.  

Des Weiteren beteiligt sich das GFZ an einer Tour zum Reallabor in Berlin-Adlershof (organisiert von der BTB Berlin GmbH) und einer Visite zum Geothermie-Projekt der EWP GmbH an der Heinrich-Mann-Allee in Potsdam, zu der die EWP GmbH einlädt.   

Im vergangenen Jahr knackte der DGK im Essener Haus der Technik alle Besucherrekorde mit einem Anmeldeplus von gut 25 Prozent und Teilnehmenden aus 21 Ländern. Auch in diesem Jahr rechnet der BVG mit weiter steigendem Interesse. Zum Programm zählen Vorträge, wie man Oberflächennahe, Mitteltiefe und Tiefe Geothermie im zukünftigen, erneuerbaren Wärmemix einbinden kann. Im Fokus steht in diesem Jahr das Partnerland Frankreich.