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Geothermieprojekt Graben-Neudorf geht in die nächste Phase

| News

Freiburger Regierungspräsidium genehmigt Tiefengeothermieprojekt der Deutschen ErdWärme GmbH (DEW) in Graben-Neudorf bei Karlsruhe. Start der Bohrungen Anfang 2022.

Um möglichst viele interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie alle vom Bau der Anlage betroffenen Interessengruppen zu erreichen, schafft Deutsche ErdWärme ein breit gefächertes Informations- und Dialogangebot und legt Wert auf Offenheit und Transparenz. Quelle: Deutsche ErdWärme

Die Erschließung des 4,6 Hektar großen Bohrplatzes an der Ernst-Blickle-Straße in Graben-Neudorf startet nun die nächste Phase für das Tiefengeothermie-Kraftwerk der DEW am Oberrheingraben. Nach erfolgreicher Fertigstellung der ersten Grundwassermessstellen beginnt die DEW mit dem Bohrplatzbau. Die notwendige Genehmigung des Hauptbetriebsplans durch das Bergamt wurde erteilt. Die Errichtung des Bohrplatzes übernimmt die Firma Schleith GmbH Baugesellschaft. Die Arbeiten nehmen etwa fünf Monate in Anspruch.

Nach Fertigstellung des Bohrplatzes und der Sicherheitssysteme wird das bei Graben-Neudorf identifizierte Thermalwasserreservoir durch zwei Bohrungen erschlossen. Das Reservoir in 3.500 bis 3.700 Meter Tiefe soll zur Produktion erneuerbarer Wärme und erneuerbaren Stroms aus Erdwärme genutzt werden. Die erste Bohrung startet voraussichtlich im Januar 2022, wenn die geplanten Überwachungssysteme zum Schutz des Grundwassers sowie das seismische Netzwerk installiert sind. Ist die Bohrung fündig, kann die geplante Erdwärmeanlage ab 2024 jährlich über 10.000 Haushalte mit erneuerbarem Strom versorgen oder bei Anschluss an ein Wärmenetz mittelfristig 27 Millionen Liter Heizöl pro Jahr ersetzen. Graben-Neudorf könnte unter diesen Voraussetzungen schon deutlich vor 2050 Klimaneutralität erreichen.

Regierungspräsidium Freiburg macht den Weg zur Errichtung der Anlage frei

Die Landesbergdirektion im Regierungspräsidiums Freiburg (RP) hat das Bohrvorhaben der DEW zur Nutzung von Tiefengeothermie in Graben Neudorf genehmigt. Nach umfassender Prüfung des von der DEW vorgelegten Hauptbetriebsplans kann nun mit der Errichtung des Bohrplatzes und der Bohranlage begonnen werden.

„Der Hauptbetriebsplan wurde vom Bergamt genehmigt. Das zeigt, dass wir gewissenhaft arbeiten und unserem Anspruch gerecht werden, die Projekte auf dem neuesten Stand der Technik und mit einem Höchstmaß an Sicherheit zu entwickeln“, sagt DEW Geschäftsführer Dr. Herbert Pohl. „Wir freuen uns darauf nun das erste Vorhaben unseres Projekt-Portfolios zu verwirklichen. Unsere Projekte haben das Potenzial die Energie- und Wärmewende in der Region einen großen Schritt voranzubringen und sie sozialverträglich zu gestalten.“

Das RP wurde während des Zulassungsverfahrens durch das Landesforschungszentrum Geothermie (LFZG) beraten. Weiterhin wurden die Gemeinde und Naturschutzverbände am bergrechtlichen Verfahren beteiligt.

Deutsche ErdWärme GmbH

Die Deutsche ErdWärme ist ein regionaler Energieerzeuger für Strom und Wärme. Das Unternehmen erschließt Erdwärme, um diese heimische, erneuerbare Energie in der Oberrhein-Region nutzbar zu machen. Aktuell gehören vier Entwicklungsprojekte in Graben- Neudorf, Waghäusel, Karlsruhe und Dettenheim zum Portfolio, mit dem die Deutsche ErdWärme in naher Zukunft zu einer dezentralen, zuverlässigen Versorgung der Region mit klimafreundlicher Wärme und Strom beitragen wird. Als Deutschlands größter privater Entwickler von Erdwärmeanlagen legt das Unternehmen besonders viel Wert auf Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Quellen: PM DeutscheErdWärme, Badische Neueste Nachrichten