Am 26. August haben die Frischwasserbohrungen für das interkommunale Geothermieprojekt begonnen. Sie sind Voraussetzung für die Tiefenbohrungen, die ab 2026 heißes Thermalwasser aus mehreren Kilometern Tiefe erschließen sollen.
Das benötigte Wasser wird direkt vor Ort gefördert und durch den Versorger VEMO ergänzt. Die ersten Bohrungen reichen bis zu 25 Meter in die Tiefe und liefern wichtige Informationen über die Gesteins- und Grundwasserverhältnisse.
Das Projekt wird von den Gemeinden Vaterstetten, Grasbrunn, Haar und Zorneding in der Arbeitsgemeinschaft Geothermie und Wärmewende umgesetzt. Bereits im Vorfeld gab es zahlreiche vorbereitende Maßnahmen – von archäologischen Grabungen, Vermessungen bis zu Förderbescheiden. Nun folgte mit den Frischwasserbohrungen der nächste Schritt.
Parallel bleibt die Standortfrage der geplanten Energiezentrale im Technopark Neukeferloh ein Thema. Nachdem ein zunächst diskutierter Bolzplatz nicht überbaut werden soll, wird im Gemeinderat weiterhin nach einer Lösung gesucht.
Die Frischwasserbohrungen sollen in den kommenden zwei Wochen abgeschlossen sein, danach wird die Ausschreibung für die Tiefenbohrungen starten. Läuft alles nach Plan, könnte die Region schon Ende 2026 über eines der größten kommunalen Geothermieprojekte Bayerns verfügen.
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