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Huisman Geo gewinnt Geothermal Innovation Award

| News

Der Gewinner des Ruggero Bertani European Geothermal Innovation Award 2023 steht fest: Huisman Geo aus den Niederlanden mit dem innovativen Projekt "Composite Downhole Tubulars".

Die Finalisten des Ruggero Bertani European Geothermal Innovation Award 2023. Quelle: EGEC

Anfang 2022 brachte Huisman sein Vollverbundrohrsystem für Bohrlöcher (HCT - Huisman Composite Tubulars) auf den Markt. Nach jahrelanger Entwicklung wird das Produkt nun erfolgreich in verschiedenen Anwendungen wie Geothermie-, Öl- und Gas- sowie Kohlenstoffspeicherbohrungen eingesetzt. Vor seiner Einführung gab es keine Vollverbundrohre für Bohrlöcher auf dem Markt. Eine außergewöhnliche Anwendung, bei der das Produkt zum Einsatz kommt, sind Injektionsbohrungen für hochkorrosives, kohlensäurehaltiges Salzwasser in basaltisches Grundgestein, um das CO2 abzuscheiden. Darüber hinaus weist das HCT-System einzigartige Merkmale auf, wie z. B. einen Vollverbundrohrkörper und starke, aber schlanke Gewindeverbindungen. Es wurde speziell für Bohrlochanwendungen entwickelt und getestet.

David Roodenburg, CEO von Huisman: "Wir möchten dem Komitee des Ruggero Bertani European Geothermal Innovation Award für die Anerkennung der Innovation und des Engagements unseres Unternehmens bei der Unterstützung des Geothermiesektors danken. Es ist eine Ehre, diese Auszeichnung zu erhalten, und wir sind stolz darauf, dass unser Produkt zu nachhaltigen geothermischen Lösungen beiträgt."

Huismans Vollverbundrohre bieten einen glatten, korrosionsfreien und integeren Weg für die Lebensdauer der Bohrungen (~30 Jahre) - und sind damit eine zuverlässige Lösung. Was die Emissionsreduzierung betrifft, so spart die Produktion von Huisman Composite Tubulars zwischen 25 und 50 % CO2-Emissionen pro Meter Rohr im Vergleich zu Stahlrohren. Darüber hinaus werden die Pumpenverluste erheblich reduziert und der Bedarf an (Korrosions-/Kalk-)Inhibitoren stark verringert.

Miklos Antics, Präsident des European Geothermal Energy Council (EGEC) und Mitglied der Jury, sagte: "Dies ist ein wichtiger Fortschritt auf dem Weg zur Erschließung des geothermischen Jahrzehnts, da er zu modernen Bohrlocharchitekturen, zur Optimierung der Produktionskosten und nicht zuletzt zu einer erheblichen Verbesserung des nachhaltigen Betriebs von Geothermieanlagen führen wird."

Der Preis wurde im Rahmen der GEOTHERM Expo & Congress in Offenburg am 2. März an den Gewinner überreicht.
Wie in jedem Jahr waren die eingereichten Projekte hart umkämpft. Zu den Finalisten gehörten:
- BRGM (Frankreich), mit dem Projekt "INHIBIOSOURCExpert"
- ErdEis II-Forschungsgruppe* (Deutschland), mit dem Projekt "ErdEis II: Erdeisspeicher und oberflächennahe Geothermie"
- Halliburton (Niederlande), mit dem Projekt "Geothermal Virtual Pump Intake Pressure"
- Huisman Geo (Niederlande), mit dem Projekt "Composite Downhole Tubulars", Gewinner des Preises.
- Norwegian Well AS (Norwegen), mit dem Projekt "CryoFLask"
- ZerdaLab Ltd. (Vereinigtes Königreich), mit dem Projekt "Manufacturable hi-spec drill bits design library"
*ErdEis II-Forschungsgruppe Konsortium: Schleswiger Stadtwerke GmbH, Energie PLUS Concept GmbH, FAU Erlangen-Nürnberg, Technische Universität Dresden, RWTH Aachen University.

Die Jury für 2023 setzte sich zusammen aus: Miklos Antics (EGEC-Präsident), Javier Urchueguia (Vorsitzender des Geothermie-Panels RHC ETIP, UPV), Fausto Batini (Magma Energy, ETIP-DG-Präsident), Sandra Kircher (Messeleiterin, Geotherm Expo&Congress), Gerdi Breembroek (IWG-Präsident), Kamila Izabella Piotrowska (EGEC-Vizepräsidentin), Van Wees Jan-Diederik (stellvertretender Vorsitzender der GD ETIP) und Sara Montomoli (EGEC-Vorstandsmitglied).

Der Ruggero Bertani European Geothermal Innovation Award ist eine Initiative von EGEC (European Geothermal Energy Council) in Zusammenarbeit mit der Messe Offenburg, dem Veranstalter der Messe und des Kongresses GeoTHERM. Er wird an Unternehmen verliehen, die einen herausragenden Beitrag zur Geothermie in Form von innovativen Produkten, wissenschaftlicher Forschung und Projektinitiativen geleistet haben.

Quelle: EGEC