Das „Machiokoshi Energy“ vertreibt der Unternehmer kleine Geothermieanlagen mit 5MW, welche eine Versorgung von ca. 8000 möglichen machen soll. Die Erdwärmenutzung ist besonders für ländliche Gebiete attraktiv, da die Geothermie auch im landwirtschaftlichen Bereich für Gewächshäuser oder Aquafarming-Projekte eingesetzt werden kann, wie es z.B. bei den ersten kommerziellen geothermischen Projekten in der Kleinstadt Oguni der Fall war.
Laut dem Unternehmen sind derzeit drei weitere Projekte in Planung und mehrere Unternehmen seien interessiert, das Konzept als Franchise in andere Regionen des Landes zu übertragen.
Der Geschäftsführer Shoji Numata war früher im Einzelhandel tätig und baute eine Supermarktkette auf. Zu dem Branchenwechsel bewegte ihn der Ukraine-Krieg, welcher ihm die energetische Abhängigkeit Japans vor Augen führte. Außerdem hat er den Wunsch, nachfolgenden Generationen die Welt nicht in diesem Zustand zu hinterlassen.
Japan soll das drittgrößte Geothermie-Vorkommen der Welt mit einer Kapazität von 23GW besitzen. Die derzeit betriebenen 51 Geothermieanlagen des Landes machen etwa 0,5GW der nutzbaren Kapazität aus. Da viele Orte mit besonders hoher Fündigkeit in Naturschutzgebieten liegen, welche auch für den Tourismus wichtig sind, wurden viele Gebiete inzwischen zu „No Drill“-Zones erklärt.
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