Das Gebäude des Kindergartens wurde unter energetischen Gesichtspunkten saniert. „Wir haben die Heizung von Heizöl auf oberflächennahe Geothermie und Wärmepumpen umgestellt“, erzählt Toni Hübler. Bis vor Kurzem hat die Heizung jährlich 9.000 Liter Heizöl verbraucht und 28 Tonnen CO2 in die Umwelt ausgestoßen. Doch diese Zeiten sind vorbei.
Sechs Erdwärmesonden nutzen Wärme aus 100 Meter Tiefe. Dazu zirkuliert eine spezielle Flüssigkeit in Rohren, die von einer Wärmepumpe weiter erwärmt wird. Anschließend gelangt die spezielle Flüssigkeit in die Rohre einer Fußbodenheizung und einem sehr großen Heizkörper.
Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf 600.000 Euro. Zwei Drittel davon stammen aus den Fördermitteln aus einem Konjunkturprogramm.
Der Umbau hat sich mehr als gelohnt. „Wir konnten die Heizkosten um 75 Prozent reduzieren, und den CO2- Ausstoß auch um ein beachtliches Maß senken“, sagt Karl-Heinz Bartl, der mit seinem Ingenieurbüro den Umbau vollzogen hat.
Diese "Best-Practice-Beispiele" wurden zum dritten Mal vom Landesminiserium für Umwelt, Energie und Naturschutz mit der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur(ThEGA) veröffentlicht.
Quellen:
Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz