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KIT: Perspektive für langjährige Lithiumversorgung in Deutschland

| News

Mit bestehenden Geothermiebohrungen im Oberrheingraben könnte über mehrere Jahrzehnte zuverlässig Lithium gefördert werden, ohne dass diese Rohstoffquelle versiegt, so Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Ausbreitung des Lithium-abgereicherten Thermalwassers um die Injektionsbohrung entlang der Störungszone nach 30 Jahren (Grafik: Valentin Goldberg und Fabian Nitschke)

Die Datenanalyse veröffentlichte das Team in der Fachzeitschrift Energies. „Theoretisch könnten bestehende Geothermiekraftwerke im Oberrheingraben und im Norddeutschen Becken zwischen zwei und zwölf Prozent des jährlichen Lithiumbedarfs in Deutschland decken“, so Valentin Goldberg vom Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW) des KIT, der dieses Potenzial gemeinsam mit einem Team auf Basis einer umfangreichen Datenanalyse berechnet hat. 

Ein Abbau sei, so das Ergebnis der jüngsten Studie, über viele Jahre hinweg mit geringen Umweltkosten möglich. Für Thomas Kohl vom AGW, der die Forschung als Professor für Geothermie und Reservoir-Technologie am KIT leitet, sind die Forschungsergebnisse ein weiteres Argument für einen breiten Ausbau der Geothermie: „Wir wussten bereits, dass die Geothermie uns über Jahrzehnte grundlastfähige, erneuerbare Energie liefern kann. Unsere Studie zeigt nun, dass ein einziges Kraftwerk im Oberrheingraben zusätzlich bis zu drei Prozent des jährlichen deutschen Lithiumbedarfs decken könnte.“ Hier finden Sie die Pressemitteilung zur Datenanalyse.

Auch der Spiegel berichtete über das Ergebnis und zog das Fazit: „Die Experten sehen darin ein starkes Argument für den weiteren Ausbau der Geothermie.“