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Kommunalunternehmen in Mannheim prüft geothermische Fernwärme

| News

Der Mannheimer Energiekonzern MVV möchte zusammen mit seinem Partner EnBW Kohle-Fernwärme hinter sich lassen und auf Geothermie umsteigen.

Der Geschäftsführer Georg Müller sagte in einem Interview, dass der Oberrheingraben für Geothermie ein geeignetes Gebiet sei. Der MVV zielt deshalb auf eine Erlaubnis im Großraum südlich von Mannheim Explorationen durchzuführen.

In der Rhein-Neckar-Region versorgt das Unternehmen um die 165.000 Haushalte mit Fernwärme. Noch wird die Wärme in einem Kohleheizwerk erzeugt, das im gemeinsamen Besitz von Energieunternehmen MVV, RWE und EnBW ist. Doch wegen des Ausstiegs aus der Kohle, muss dieses voraussichtlich spätestens 2033 stillgelegt werden. Neben Geothermie prüfe das Unternehmen auch den Gebrauch von Flusswärmepumpen, den Einsatz von industrieller Abwärme und den Bau eines Biomassekraftwerks.

Quelle: Mannheimer Morgen