Das LBEG ist Niedersächsischer Goethermiedienst (NGD) und hat mit der kostenlosen Verbrauchermesse in Zeiten der Energiewende auf regenerative Wärmegewinnung aufmerksam machen wollen. Mit Erfolg. Mehr als 700 Besucher wollten an den beiden Tagen wissen, ob sich die Nutzung von Erdwärme für ihren Neubau oder auch für ein vorhandenes Haus lohnt, ob die Geologie unter dem Grundstück geeignet ist und vor allem wo die Kosten liegen und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Daher hatte das LBEG zu seiner Veranstaltung auch Bohrfirmen, Bauingenieure, Energieberater, Heizungsbauer, aber auch wirtschaftsunabhängige Ansprechpartner der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN), der Verbraucherzentrale, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und des Leibniz-Institutes für Angewandte Geophysik (LIAG) dazu geholt.
„Das passt alles prima zusammen“, zieht daher auch Besucher René Frenzel ein positives Fazit. Der Eigenheimbesitzer aus Hannover wollte sich für seinen Bestandsbau über alternative Energiequellen informieren und hat auf dem Tag der Geothermie eine gute Übersicht über alle Themen erhalten. Ähnlich äußert sich Marc Wiesner aus Seelze, der für seinen Fachwerkbau aus dem Jahre 1850 mehr über alternative Energiequellen wissen wollte. „Hier hat man einen angenehmen Einstieg in das Thema bekommen, ohne sich mühsam alle Informationen aus dem Internet zusammensuchen zu müssen“, sagt er. Und auch die Aussteller zeigen sich durchweg zufrieden mit großen Zuspruch.
„Noch scheinen die Möglichkeiten dieser ressourcenschonenden, fast unerschöpflichen Energiequelle nicht weit genug verbreitet zu sein“, erklärt Carsten Mühlenmeier angesichts von nicht einmal 900 Erdwärmeanlagen, die in den vergangenen neun Jahren in der Region Hannover errichtet worden sind. „Aber mit unserer Veranstaltung haben wir einen kleinen Beitrag geleistet, dass sich das hoffentlich schnell ändert. Daher werden wird unser Tag der Geothermie bald eine Neuauflage erfahren“, verspricht er.
Quelle: LBEG