Das Feld ist knapp 66 Quadratkilometer groß, überdeckt den südlichen Bereich der Stadt Burgwedel (Region Hannover) und berührt Teile der Gemeinde Isernhagen. Die Erlaubnis ist befristet auf drei Jahre bis zum 28. Februar 2028.
Die NDEWG, die ihren Sitz in Lingen hat, hatte die finale Fassung ihres Antrags auf Aufsuchung von Erdwärme in Dezember eingereicht. Das LBEG hatte als zuständige Genehmigungsbehörde der von der Fläche betroffenen Region die Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Ferner hat es die Stadt Burgwedel und die Gemeinde Langenhagen über den Antrag informiert.
Nun hat das LBEG dem Antrag stattgegeben und die Erlaubnis erteilt. Diese gibt der NDEWG das grundsätzliche Recht, die Aufsuchung vorzunehmen. Tatsächliche Aufsuchungshandlungen dürfen allerdings erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne erfolgen, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist.
Die NDEWG sieht in dem Feld Möglichkeiten, tiefengeothermische Projekte für die Wärmegewinnung zur kommerziellen Nutzung umsetzen zu können. Schon einmal hatte das Unternehmen das Feld Burgwedel zugeteilt bekommen. Nachdem aber die Frist Mitte vergangenen Jahres ausgelaufen war, hat es die Erlaubnis neu beantragt. Nachdem die NDEWG zum 31. Januar die Erlaubnis Poggenpohl (Landkreis Oldenburg) zurückgegeben hat, aber ebenfalls zum 1. März die Erlaubnis Lingen II (Landkreis Emsland) zugeteilt bekommt, hat sie fünf Erlaubnisfelder zur Aufsuchung von Erdwärme in Niedersachsen. Landesweit hat das LBEG 28 solcher Erlaubnisse erteilt.
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