Letzte Woche wurde das Positionspapier „Mehr Erdsystemwissen in die Schule“ der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung und des Dachverbandes Geowissenschaften veröffentlicht.
Das Papier beklagt unzureichende geowissenschaftliche Bildung an deutschen Schulen. Es wird eine Stärkung des Faches Geographie gefordert, und vor allem eine Stärkung der geowissenschaftlichen Inhalte innerhalb dieses Faches. Im Unterricht soll mehr Wissen zur Struktur unseres Planeten und Wechselwirkungen zwischen Teilsystemen der Erde vermittelt werden, die auch Technologien wie die Geothermie enthalten.
Die Geothermie ist ein Beispiel, wie erdsystemwissenschaftliche Forschung Wechselwirkungen zwischen Teilsystemen berücksichtigt und wie dadurch die Energie- und Wärmewende vorangetrieben werden kann. Die Kenntnisse sind für die Bemühungen um das Erreichen der Sustainable Develpment Goals in der Agenda 2030 unerlässlich und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Vor allem junge Menschen interessieren sich stark für den Klimawandel, weshalb eine Vermittlung dieses Wissens in der Schule auch sehr im Interesse der Schüler*innen selbst wäre.
Zum Papier: Mehr Erdsystemwissen in die Schule
Quellen und mehr Informationen: GeoUnion & DVGeo